Beschlussfassung über die Haushaltssatzung 2019 einschl. Haushaltsplan 2019 und weiterer Anlagen
Beschluss:
Der Gemeinderat der Gemeinde Rennau beschließt
a) die Haushaltssatzung 2019 einschl. Haushaltsplan 2019 in der aktuell beratenen Version (gem. Entwurf 2019).
b) Das Haushaltssicherungskonzept 2014 und Folgejahre wird in der vorliegenden Form – Fortschreibung 2019 – beschlossen (vgl. HH-Entwurf 2019).
c) Der Stellenplan 2019 wird zustimmend zur Kenntnis genommen (vgl. HH-Entwurf 2019).
d) Die Ergebnis- und Finanzplanung für die Jahre 2020 – 2022 wird zur Kenntnis genommen. (vgl. Entwurf 2019).
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
e) Das Investitionsprogramm 2020 – 2022 wird zustimmend zur Kenntnis genommen (vgl. HH-Entwurf 2019). Abstimmungsergebnis: 5 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen
Protokoll:
Bürgermeister Minkley gibt das Wort an SGOAR Schulz, der zunächst darauf hinweist, dass die Veränderungsliste 1a mit Stand vom 04.12.2018 (siehe Anhang) die Beschlüsse aus der Sitzung des Verwaltungsausschusses beinhaltet und Grundlage der heutigen Beschlussfassung ist. Anschließend stellt er einige Eckdaten des Ergebnis- und Finanzhaushaltes vor.
Zum Ergebnishaushalt hält Herr Schulz fest, dass dieser insgesamt erneut nicht ausgeglichen ist und die geplante Unterdeckung den niedrigsten Stand seit Jahren habe. Er betont jedoch auch, dass der Rat alles, was eigenverantwortlich gesteuert werden konnte, getan habe und bezieht sich hierbei auch auf die 1. Stufe der Steuererhöhungen zur Sicherung der Bedarfszuweisungen des Jahres 2017. Der Haushalt 2018 weise zwar ein niedrigeres Defizit aus als noch 2017, diese Entwicklung halte aber in den Folgejahren trotz einer sehr positiven Entwicklung der Steuererträge nicht an. Herr Schulz hält fest, dass die verbesserte Ertragslage 2018 auch mit Bedarfszuweisungen nicht zu einem ausgeglichenen Haushalt führe.
SGOAR Schulz betont zudem, dass die Entwicklung von Baugebieten seiner Ansicht nach die beste Möglichkeit der Haushaltssicherung sei und Investitionen in diesem Feld daher unerlässlich seien.
Ratsmitglied Gläser teilt mit, dass seiner Meinung nach die Entwicklung der Infrastruktur, die das ländliche Wohnen lebenswert mache, außer Acht gelassen wurde. Er bezieht sich dabei auf heute fehlende Geschäfte vor Ort und den zu stark eingeschränkten öffentlichen Personennahverkehr.
Anschließend leitet BGM Minkley die Beschlussfassung ein und regt an, die Punkte a-d en bloc und den Punkt e separat zu beschließen, da das Investitionsprogramm 2020-2022 seiner Ansicht nach nicht zustimmend zur Kenntnis genommen werden kann, sondern nur zur Kenntnis. Es herrscht Einvernehmen, so zu verfahren.
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