Bauunterhaltungsmaßnahmen im Haushaltsjahr 2018
Protokoll:
Die Ausschussmitglieder diskutieren die einzelnen in der Verwaltungsvorlage aufgeführten Maßnahmen nach Vorstellung durch die Verwaltung wie folgt:
Betriebshof - Sektionaltor:
Die Ausschussmitglieder besichtigen das alte Holztor in der Fahrzeughalle des Betriebshofes, die Beleuchtung der Fahrzeughalle sowie die Fenster.
SG-Angestellter Minuta führt ausführlich aus, dass das alte Holztor abgängig ist, keiner Sicherheitsnorm mehr entspricht und durch ein Sektionaltor ersetzt werden soll. Im Hinblick auf die Lage der Fahrzeughalle und den Schutz der Maschinen, Geräte und Fahrzeuge vor Diebstahl und Zerstörung ist die Erneuerung zwingend erforderlich. Er erläutert die technische Funktion des Sektionaltores ausführlich.
Betriebshof - Beleuchtung Fahrzeughalle:
Weiterhin führt SG-Angestellter Minuta aus, dass die Beleuchtung für den Betrieb, vor allem im hinteren Bereich der Fahrzeughalle und im Bereich der Fahrzeughebebühne, nicht ausreichend ist. Die Erneuerung erfolgt durch LED-Langfeldleuchten oder T5-Leuchten, welche zusätzlich zu Energieeinsparungen führen. Die Umrüstung soll in Eigenleistung der Betriebshofmitarbeiter und die Abnahme durch ein Elektrofachunternehmen erfolgen.
Betriebshof – Beleuchtung und Fenster:
Zu der Instandsetzung der Fenster teilt er mit, dass ein Fenster in der Fahrzeughalle und ein Fenster im Bereich der Werkstatt kaputt sind und erneuert werden müssen. Das Fenster in der Werkstatt soll aus sicherheitstechnischen Gründen mit Milchglas versehen werden.
Ausschussvorsitzender Klein regt an, den Putz der Fahrzeughalle zu erneuern.
Daraufhin erwidert Herr Nitsche, dass Putzausbesserungsarbeiten durch die Betriebshofmitarbeiter nur außerhalb der Saison erfolgen können und weist darauf hin, dass nur kaputte Fenster Stück für Stück instand gesetzt werden.
Nach der Begutachtung nehmen die Ausschussmitglieder wieder im Versammlungsraum des Betriebshofes Platz.
Rathaus – Brandmeldeanlage:
Zu den Maßnahmen im Rathaus nimmt Herr Minuta Stellung und erklärt, dass es sich bei der Brandmeldeanlage um Planungskosten für die Erneuerung der Brandmeldeanlage auf Grundlage der Forderungen des Brandschutzprüfers des Landkreises Helmstedt nach erfolgter Brandschau handelt. Die vorhandene BMA entspricht nicht mehr den Vorgaben. Die Planung soll durch einen Fachplaner und die Umsetzung im Haushaltsjahr 2019 erfolgen.
Rathaus – Schornstein:
Anschließend führt er aus, dass die Kosten für die Schornsteinsanierung erforderlich sind, da sowohl von außen und als auch von oben Fugen herausbröseln und Ausplatzungen ersichtlich sind.
Ratsmitglied Nitschke fragt nach, ob der Schornstein noch genutzt wird. Hierzu erwidert Herr Minuta, dass ein Rohr für die Gasheizung im Schornstein verlegt wurde und der Schornstein somit in seiner Funktion genutzt wird.
Rathaus Dachgauben:
Zu der straßenseitigen Sanierung der Dachgauben erläutert Herr Minuta ausführlich, dass die Holzverkleidung, die Dachhaut aus Bitumschweißbahnen sowie die Kunststoffrinnen der Dachgauben komplett abgängig sind und erneuert werden müssen.
Ausschussvorsitzender Klein schlägt vor, die Dachgauben zu entfernen und stattdessen Dachflächenfenster einzubauen bzw., soweit Fenster nicht erforderlich sind, das Dach zu schließen. Nach kurzer Diskussion wird die Verwaltung beauftragt, ein Kostenangebot für die Beseitigung der Dachgauben einzuholen und dem Ausschuss die Ergebnisse vorzustellen.
Rathaus – Kamera, Gegensprech- und Klingelanlage:
Als weitere Maßnahme im Rathaus steht die Erneuerung der Kamera-, Gegensprech- und Klingelanlage an. Herr Minuta erläutert, dass die Klingelanlage am Hinter- und Lieferanteneingang veraltet ist. Es kommt häufig zu Unterbrechungen und Fehlfunktionen und die Bedingung ist nur bedingt über das Telefon möglich. Eine Kommunikation (Gegensprechanlage) ist mit der vorhandenen Anlage nicht möglich. Mit der Erneuerung soll die Funktion der Gegensprechanlage sowie eine Kamerafunktion ermöglicht werden.
SGB Janze fügt hinzu, dass das Anbringen einer Kamera zudem zur Abschreckung von Einbrechern dienen könne.
Ratsmitglied Gläser befürwortet die Erneuerung, da die Technik der vorhandenen Anlage seiner Ansicht nach veraltet ist.
Rathaus – Sanitätsraum Kellergeschoss:
Zur Sanierung des Feuchteschadens an der Außenwand des Sanitätsraumes im Kellergeschoss legt Herr Minuta dar, dass sich der Sanitätsraum in einem desolaten Zustand befindet. Es ist notwendig, die Außenwand freizulegen, die Regenwasserleitung zu prüfen und ggf. zu erneuern. Im Anschluss muss die Außenwand gereinigt, eine Dickbeschichtung aufgetragen und zum Schutz der Dickbeschichtung eine Noppenbahn angebracht werden. Des Weiteren muss der Innenputz abgetragen, entsorgt, die Außenwand getrocknet und erneuert werden.
Überprüfung der Spielplätze:
Zu den jährlichen Überprüfungen des Spielplatzes auf Verkehrssicherheit sowie der jährlichen Überprüfung und Reparatur der Sportgeräte sind sich die Ausschussmitglieder über die Notwendigkeit der Kosten einig.
Grundschule – Heizkreisleitung:
Herr Minuta erläutert, dass die Instandsetzung der Heizkreisleitung im Funktionstrakt der Grundschule erforderlich ist, da die nicht isolierten, alten, in der Bodenplatte verbauten und unzugänglichen Leitungen durchgerostet sind. Eine durchgeführte Leckageortung hat große Wasserverluste nachgewiesen. Es ist vorgesehen, die Leitungen auf Putz unter dem vorhandenen Heizkörper zu verlegen.
Lappwaldhalle – Malerarbieten und Risssanierung:
In der Lappwaldhalle sollen die Dehnungs- und Setzungsrisse fachgerecht geöffnet, geweitet und homogen verschlossen werden. Herr Minuta erläutert, dass es hierbei um 106 lfd. Meter Risse handelt und 650 m² Wandfläche zu streichen sind.
Ratsmitglied Minkley fragt nach, ob die vor einigen Jahren gesetzten Plomben eine Veränderung / Bewegung im Mauerwerk gezeigt haben. Herr Minuta antwortet, dass es zu keinen weiteren Veränderungen / Bewegungen gekommen ist.
Friedhöfe –Baumkontrollen:
Zu den Ansätzen auf den Friedhöfen führt Frau Krippendorf aus, dass zur Verkehrssicherungspflicht eine jährliche Kontrolle der Bäume erforderlich ist und Pflegeschnitte / Baumfällungen grundsätzlich durch die Mitarbeiter der Betriebshöfe erfolgen. Sie führt weiter aus, dass es dennoch sein kann, dass bei zu großen oder in schwieriger Lage befindlichen Bäumen, ein Fachunternehmen beauftragt werden muss.
Instandsetzung Friedhofsmauer Mariental:
Die Instandsetzung der Friedhofsmauer in Mariental ist erforderlich, da sich der Fugenmörtel und die Steine im Natursteinmauerwerk lösen. Herr Nitsche teilt mit, dass die komplette Sanierung der Friedhofsmauer bereits ca. 15 Jahre her ist und es sich bei dieser Maßnahme um Ausbesserungsarbeiten handelt.
Ratsmitglied Klein regt an, aus dieser Maßnahme ein Projekt mit der Berufsschule zu machen.
Kapelle Rottorf:
Zu der Maßnahme Erneuerung Außenputz und Reparatur des Daches der Friedhofskapelle in Rottorf erläutert Herr Minuta, dass die Außenwandflächen witterungsbedingt mit Algenbelag befallen und verschmutzt, der Putz abgängig ist. Die Dachziegel sind defekt und nicht mehr zu beschaffen, eine Haltbarkeit wird auf nur noch max. 3 Jahre geschätzt.
Ratsherr Minkley fragt nach, ob für diese Maßnahme auch eine Leaderförderung möglich wäre. Hierzu antwortet SGB Janze, dass Leader Projekte zur Regionalentwicklung fördert.
Friedhöfe – jährliche Kontrolle der Grabsteine:
Frau Krippendorf erläutert, dass zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht die jährliche Prüfung der Grabsteine auf Verkehrssicherheit durch ein Fachunternehmen erfolgt und die Prüfung mit einem speziellen Messgeräte und einem Prüfdruck von 300 – 500 Newton je nach Größe des Steines ausgeführt wird.
Herr Gläser regt an, auf dem Friedhof in Rottorf eine Ligusterhecke zu pflanzen und grundsätzlich auf allen Friedhöfen die Machbarkeit der Barrierefreiheit zu prüfen und ggf. Rampen zu bauen.
Maßnahmen Freizeitbad:
Es ist vorgesehen, die Folie im Freizeitbad im Bereich der Rutsche fachgerecht zu glätten. Zudem soll mittig der Treppe ein Handlauf montiert werden, um eine bessere Zugänglichkeit zum Nichtschwimmerbecken, insbesondere für ältere Badegäste, zu erreichen.
SGB Janze teilt mit, dass die Mittel für die Elektrolysezelle / Titanplatte lediglich für den Bedarfsfall vorgehalten werden. Er führt aus, dass das Freizeitbad mit einer defekten Elektrolysezelle nicht betrieben werden kann.
Der Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Bauen nimmt zur Kenntnis, dass die aufgeführten Bauunterhaltungsmaßnahmen im Haushaltsjahr 2018 aufgeführt werden.
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