Bericht des Samtgemeindebürgermeisters und der Verwaltung über wichtige Angelegenheiten
Protokoll:
SGB Janze teilt Folgendes mit: Überprüfung Grabsteine auf den Friedhöfen der Samtgemeinde In KW 32 wurden alle Grabsteine auf den Friedhöfen der SG Grasleben durch die Firma Torsten Köster auf Standsicherheit geprüft. Die Prüfung ergab, dass lediglich drei Grabsteine der Prüfung nicht standhielten. Die Nutzungsberechtigten werden mit dem Ziel, die Standfestigkeit wieder herzustellen, angeschrieben. Zudem gibt es einen Hinweisaufkleber auf dem Stein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 500 Euro.
Bekanntgabe einer außerplanmäßigen Ausgabe Im Haushaltsjahr 2021 mussten im Produkt: 55300 (Friedhofswesen) investive Mittel in Höhe von 1.700,00 Euro außerplanmäßig bereitgestellt werden.
Begründung Die im Jahr 2020 angeschaffte Stele auf dem Friedhof in Grasleben hat einen so großen Zuspruch, dass inzwischen sowohl die Vorder- als auch die Rückseite mit Namensschildern komplett bestückt ist. Mit einem derart großen Zuspruch der Hinterbliebenen war nicht zu rechnen. Der Urnenhain weist noch 47 freie Urnengrabstätten aus. Um den Angehörigen zeitnah die Anbringung eines Namensschildes zu ermöglichen, ist die Anschaffung einer weiteren Stele unabkömmlich.
Deckungsmöglichkeit Ansatz i. H. v. 6.000 € für Investition 5730 20-01 (Anhänger Hochlader f. SG-Betriebshof) wird nicht benötigt.
Antrag auf Bedarfszuweisungen im Antragsverfahren 2021 Der Antrag der Samtgemeinde Grasleben auf Gewährung von Bedarfszuweisungen wurde im Rahmen des diesjährigen Bewilligungsverfahrens vom Land Nds. abgelehnt. Der Grund liegt in der unverändert zu hohen Steuereinnahmekraft je Einwohner im Zeitraum 2018 bis 2020. Die Samtgemeinde erhofft ab dem Jahr 2022 ggf. wieder bessere Chancen zu haben, weil dann das besonders starke Jahr 2018 nicht mehr im Vergleichszeitraum enthalten ist.
In diesem Zusammenhang sei mitgeteilt, dass auch der Landkreis Helmstedt wieder Bedarfszuweisung ausschütten wird. Hierzu werden 1 Mio. Euro aus dem Kreishaushalt an die Stadt Königslutter, die Samtgemeinde Nord-Elm und Samtgemeinde Heeseberg ausgeschüttet. Diese Ausschüttung wird auch aus der Kreisumlage aus der Samtgemeinde Grasleben und den Mitgliedsgemeinden bezahlt.
Aus Sicht von Samtgemeindebürgermeister Gero Janze ist dies ein Irrsinn, der Seinesgleichen sucht. Das Gefälle zwischen „armen und sehr armen“ Gemeinden wird im Landkreis Helmstedt durch diese Maßnahme nochmals verschlimmert. Es ist nicht nachvollziehbar, dass aus Grasleben Gelder in die wesentlich besser gestellte Samtgemeinde Nord-Elm fließen. Der Landkreis kommt beim Beispiel Grasleben seiner Ausgleichfunktion nicht nach.
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