Sitzungstermine in der Samtgemeinde Grasleben

Ausschussvorsitzende Kula eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden zur 1. Schulausschusssitzung in der neuen Legislaturperiode. 

Ausschussvorsitzende Kula stellt die ordnungsgemäße und fristgerechte Ladung zur Sitzung fest. Ratsmitglied Kellner vertritt Ratsmitglied Werner. 

Die Beschlussfähigkeit wird festgestellt. 

Ausschussvorsitzende Kula trägt vor, dass ein/e Stellvertretung für den Schulausschuss benannt werden muss. 

Nach kurzer Aussprache wird Ratsherr Klein einvernehmlich als stv. Vorsitzender des Schulausschusses benannt. 

Auf Nachfrage von Ausschussvorsitzender Kula werden keine Änderungswünsche geäußert. Die Tagesordnung wird daher mit 12 Punkten festgestellt. 

Ein schriftlicher Bericht der Schulleiterin Frau Kromp ist dem Protokoll beigefügt. 

Allgegenwärtig ist das Thema Corona-Pandemie. Hierzu führt Frau Kromp ergänzend aus, dass in den Klassen bereits das ganze Jahr CO2-Meßgeräte vorhanden sind, die sehr gut in den Schulalltag integriert sind und das regelmäßige Lüften unterstützen. Um die kalte Jahreszeit besser überbrücken zu können, wurden vom Förderverein Sitzkissen und Decken für die Klassenräume gesponsert. Das Maskentragen und die regelmäßigen Testungen nehmen die Schulkinder gut auf. 

Die besonderen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie stoßen nicht bei allen Eltern auf Verständnis. Es gibt unschöne verbale Äußerungen bis hin zu Beschmierungen des Fußweges mit Parolen von Impf- und Testgegnern. Höhepunkt war bisher die Übergabe von schriftlichen Pamphleten die in persönliche Androhungen gegen Frau Kromp gipfelten. 

Zurzeit wird langsam wieder mit besonderen Aktionen begonnen z. B. Klasse 2002 und die Aufführung eines Weihnachtsmärchens, um möglichst wieder den normalen Schulalltag zu vermitteln. Die jüngsten Schulkinder kennen diesen noch gar nicht und sind erstaunt, wenn berichtet wird, dass eigentlich alle Kinder gemeinsam in den Pausen spielen dürfen und jede Schulstunde durch die Klingel beendet wird. Zurzeit finden Pausen nur versetzt statt und die Klingel ertönt nur zum Beginn und zum Ende der täglichen Unterrichtszeit. 

Frau Kromp berichtet, dass die Neuerungen durch den Digitalpakt sehr gut angenommen werden und große eine Bereicherung für den Unterricht sind. 

Auf Nachfrage erklärt Frau Kromp, dass alle in der Grundschule beschäftigten Personen vollständig geimpft sind. 

Es sind keine Einwohner anwesend. 

Der Schulausschuss der Samtgemeinde Grasleben empfiehlt dem Samtgemeinderat

a) das Schulbudget 2022 im Ergebnishaushalt in Höhe von 40.000 Euro und 

b) die geplanten Auszahlungen für Investitionen im Jahr 2022 in Höhe von 28.500 Euro

im Rahmen der Beschlussfassung über die Haushaltssatzung 2022 zu beschließen. Die Investitionsplanung für die Jahre 2023 bis 2025 wird zustimmend zur Kenntnis genommen. 

Abstimmungsergebnis:    Einstimmig

Frau Poppitz erläutert die Vorlage zur Vorbereitung über die Beschlussfassung zum Schulbudget der Haushaltplanung 2022.

Sie weist bezüglich der Mitteleinstellung in Höhe von 15.000 Euro für die Beschaffung von mobilen Luftreinigungsgeräten auf die hohe Flexibilität hin. Bei Bedarf können die mobilen Geräte aus den Klassenräumen herausgenommen werden, um sie zur Luftverbesserung z. B. für größere Veranstaltungen in der Aula oder sogar in der Turnhalle zu verwenden.  

Im weiteren Verlauf wird die Installation von Insektenschutz für die Fenster in den Klassenräumen erörtert. Laut Aussage von Frau Kromp wäre es ausreichend, in jedem Klassenraum ein Fenster mit einem Insektenschutzrahmen auszurüsten. Die Ausschussmitglieder stimmen der Aufnahme zusätzlicher Mittel in Höhe von 2.500 Euro zu. 

Ratsmitglied Janze regt an, in der Tabelle zum Schulbudget künftig den vorjährigen Ansatz sowie das Ergebnis mit aufzuführen. 

Des Weiteren erkundigt sie sich, was es mit den Mitteln in Höhe von 11.200 Euro auf sich hat, die noch aus KIP II im Haushalt stehen. Frau Poppitz erklärt, dass es sich hier um Restmittel aus der Förderung handelt, die noch im Rahmen der Sanierung der Ostseite verwendet werden. 

Frau Stabrey berichtet, dass die 40 Betreuungsplätze des Horts mit aktuell 38 Schulkindern fast komplett belegt sind. 

Sie erklärt, dass der Hort lediglich der Grundschule angegliedert ist, jedoch offiziell zur Kindertagesstätte Abenteuerland gehört. 

Aktuell wurden aufgrund des Anstiegs der Corona-Infektionen wieder einzelne Gruppen gebildet, um Ansteckungen möglichst zu vermeiden. 

Frau Kromp betont, dass die Zusammenarbeit zwischen Hort und Grundschule in allen Belangen sehr gut funktioniert. Besonders erwähnt Sie, dass der Hort zur Entlastung der Lehrkräfte mit in die Notbetreuung eingetreten ist, um die Unterrichtsversorgung in den Corona bedingten Schließ- und Wechselzeiten gewährleisten zu können. 

Frau Stabrey berichtet, dass das Hortteam für das nächste Jahr wieder vermehrt Besichtigungen und Ausflüge plant und im nächsten Sommer eventuell eine kleine mehrtätige Reise mit den Schulkindern unternehmen möchte. 

Ergänzend zu den Informationen, die Frau Poppitz innerhalb der anderen Tagesordnungspunkte bereits gegeben hat, berichtet Sie, dass die Samtgemeinde für den Digitalpakt Fördermittel in Höhe von rd. 68.000 Euro beantragen konnte. Demgegenüber stehen aktuell Ausgaben in Höhe von rd. 103.000 Euro.

Es konnten Fördermittel aus unterschiedlichen Richtlinien beantragt werden, sodass neun festinstallierte Displays für die Klassenräume und ein mobiles Gerät angeschafft werden konnten. Weiterhin besitzt jeder Klassenraum als festen Standort einen Laptop. Zusätzlich ist jede Lehrkraft mit einem eigenen Laptop ausgerüstet. Für die Schulkinder wurde ein Klassensatz Laptops und ein Klassensatz iPads angeschafft. Um Schulkinder aus finanzschwächeren Haushalten bei eventuellem Homeschooling nicht zu benachteiligen, konnten sieben Laptops zur Ausleihe beschafft werden. Die weiteren Ausgaben setzen sich aus den Kosten für die Verkabelung, WLAN-Komponenten, verschiedene Lizenzkosten, Kosten zur Pylonenversetzung in den Klassenräumen zur Erhaltung der grünen Tafeln und den Breitbandanschluss zusammen. 

Alle zukünftigen Ausgaben zur Ausstattung des digitalen Unterrichts, z. B. zur Instandhaltung, Wartung, Ergänzung der Geräte und Aktualisierung von Software usw., müssen von den Kommunen selber getragen werden.

Als Anlage ist dem Protokoll ein Sachstandsbericht der Verwaltung über die Baumaßnahmen in der Grundschule angefügt. 

Frau Poppitz weist auf den künftigen Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung für Grundschüler hin. Dieser beginnt mit dem Anspruch für Erstklässler ab 2026 und wird dann jährlich um die nächste Klassenstufe erweitert. 

Schriftliche Anträge liegen nicht vor. 

Ratsherr Klein bemerkt, dass er bei seinem heutigen kurzen Aufenthalt vor der Sitzung in der Schulaula festgestellt hat, dass einige Lampen defekt sind. Frau Kromp und Frau Poppitz veranlassen eine Reparatur bzw. Austausch der Leuchtmittel.

Ausschussvorsitzende Kula bedankt sich bei den Teilnehmern und schließt die Sitzung um 18:25 Uhr.