TOP 1
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Eröffnung der Sitzung
Protokoll:
Ausschussvorsitzende Kula eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden zur 2. Schulausschusssitzung.
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TOP 2
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Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit
Protokoll:
Ausschussvorsitzende Kula stellt die ordnungsgemäße und fristgerechte Ladung zur Sitzung fest.
Ratsmitglied Löffelmann vertritt Ratsmitglied Klein.
Die Beschlussfähigkeit wird festgestellt.
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TOP 3
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Feststellung der Tagesordnung
Beschluss:
Die Tagesordnung wird mit 13 Punkten festgestellt.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
Protokoll:
Auf Nachfrage von Ausschussvorsitzender Kula werden keine Änderungswünsche geäußert.
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TOP 4
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Genehmigung des Protokolls vom 18.11.2021
Beschluss:
Das Protokoll der Sitzung des Schulausschusses vom 18.11.2021 wird beschlossen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
Protokoll:
Ausschussvorsitzende Kula weist lediglich auf eine Wortdrehung im 5. Absatz des TOP 5 hin, die aber für die Bedeutung des Protokolls nicht relevant ist.
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TOP 5
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Bericht der Schulleitung
Protokoll:
Frau Kromp teilt mit, dass zurzeit 162 Schulkinder an der Grundschule Grasleben unterrichtet werden und wie viele Kinder die Schule nach dem letzten Schuljahr in welche weiterführende Schule verlassen haben.
Alle Beteiligten, ob klein ob groß, sind froh wieder im Präsenzunterricht an der Grundschule zu sein. Erneute Corona bedingte Schließungen sollten ausgeschlossen sein, es sei denn, der Krankenstand des Lehrkörpers macht eine normale Beschulung unmöglich. Dann müssten gegebenenfalls Klassen geschlossen werden und eine Betreuung könnte wiederum nur für vulnerable Gruppen gestellt werden.
Auf Nachfrage, wie der Klassenfaktor zur Teilung einer Klasse ist, teilt Frau Kromp mit, dass dieser bei 28 Kindern liegt. Allerdings ist eine Teilung aufgrund des Lehrermangels aktuell ausgeschlossen. Auch die Klassenräume sind in ihrem Platz begrenzt und nicht alle können noch mehr Schulkinder aufnehmen. Frau Poppitz ergänzt, dass sich aus den im Einwohnermeldeamt bekannten Daten eine weitere Steigerung der Schulkindzahlen für die nächsten Jahre ergibt, welche bei rund 180 Kindern liegen wird.
Nachdem Frau Kromp über die vielen Aktivitäten innerhalb und außerhalb der Grundschule berichtet hat, fragt Ausschussmitglied Werner nach, ob Frau Kromp noch Änderungswünsche zur Haushaltsplanung hat. Er wäre nicht abgeneigt, zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen.
Ein schriftlicher Bericht der Schulleiterin Frau Kromp ist dem Protokoll beigefügt.
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TOP 6
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Einwohnerfragestunde
Protokoll:
Es gibt keine Wortmeldungen von den anwesenden Bürgern.
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TOP 7
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Haushaltsplanung 2023; Schulbudget und Investitionen 2023 sowie Investitionsplanung 2024 bis 2026 der Grundschule Grasleben
Beschluss:
Der Schulausschuss der Samtgemeinde Grasleben empfiehlt dem Samtgemeinderat a) das Schulbudget 2023 im Ergebnishaushalt in Höhe von 96.600 € und b) die geplanten Auszahlungen für Investitionen im Jahr 2023 in Höhe von 25.100 € im Rahmen der Beschlussfassung über die Haushaltssatzung 2023 zu beschließen. Die Investitionsplanung für die Jahre 2024 bis 2026 sowie die erhebliche Unterhaltung der baulichen Anlagen werden zustimmende zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
Protokoll:
Frau Poppitz erläutert die Vorlage zur Vorbereitung über die Beschlussfassung zum Schulbudget der Haushaltsplanung 2023.
Die meisten Erhöhungen in den Sachkonten des Ergebnishaushalts ergeben sich aus der Berücksichtigung der Rechnungsergebnisse des Vorjahres und einer Betragserhöhung von rund 10% aufgrund der allgemein zu erwartenden Preissteigerungen.
Das Sachkonto "Erwerb geringwertiger Vermögensgegenstände" wurde von 22.000 € auf 68.200 € erhöht, zunächst um Geräte im Bereich Digitalpakt zu ergänzen, aber auch um neues oder zusätzliches Mobiliar im Hinblick auf die steigende Nutzung der Räume im Rahmen der Ganztagsschule zu beschaffen.
Auch im Finanzhaushalt sind die Mittel zur Ergänzung des Klassenmobiliars und des Digitalpakts eingeplant. Außerdem werden Geräte zur Bewirtschaftung des Außengeländes benötigt.
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TOP 8
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Sachstand Hort; mündlicher Bericht
Protokoll:
Frau Ilse, Mitarbeitende des Horts, und Frau Stabrey berichten, dass zurzeit 39 Schulkinder den Hort besuchen und demnächst noch das 40. Kind aufgenommen wird, sodass der Hort voll belegt ist. Leider müssen aktuell 4 Kinder auf der Warteliste verbleiben. Im nächsten Schuljahr wird sich die Situation voraussichtlich noch verschlechtern, da nur 4 Kinder den Hort verlassen werden und sehr viele Eltern schon jetzt Interesse an einem Hortplatz für ihr Kind bekundet haben.
Auf Nachfrage von Frau Stabrey und Frau Ilse erklärt Frau Krippendorf, dass die Schäden durch den Wasserschaden, verursacht durch einen laufenden Wasserhahn im Obergeschoss, so gut wie beseitigt sind. Ein paar wenige Restarbeiten müssen noch vorgenommen werden z. B. die Sanierung der Tür zum Hortraum. Frau Ilse bemerkt, dass sie noch einen muffigen Geruch im Hortraum wahrnimmt. Der zuständige Mitarbeitende des Bauamts wird hierüber von Frau Krippendorf in Kenntnis gesetzt. (Anmerkung der Verwaltung: Nach Prüfung durch einen Mitarbeitenden des Bauamtes konnte kein muffiger Geruch festgestellt werden. Eine nochmalige Messung hat die Trockenheit der Wände bestätigt.)
Weiterhin wird berichtet, dass die Hortkinder in den Sommerferien 3 Tage Urlaub in Wolmirstedt in einer Jugendherberge verbracht haben. Die Begeisterung war groß und die Aktion soll auf jeden Fall wiederholt werden.
In den Sommerferien war der Hort innerhalb der Werksferien 2 Wochen geschlossen. Frau Stabrey erläutert, dass der Hort in dieser Zeit sehr wenig genutzt wird und die Mitarbeitenden so besser ihre Urlaubstage planen können. Frau Poppitz ergänzt, dass es bei Erteilung der Betriebserlaubnis einen Hinweis des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung (RLSB) gab, dass eine komplette Schließung in den Sommerferien für sehr sinnvoll erachtet wird, da dann alle Beteiligten noch besser motiviert in das neue Betreuungsjahr starten können.
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TOP 9
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Sachstand Schulhof-/Spielplatzsanierung; mündlicher Bericht
Protokoll:
Frau Poppitz gibt eine kurze Zusammenfassung über das Projekt "Perspektive Innenstadt". Die Finanzierung dieser Maßnahme soll zu 90% über EU-Mittel erfolgen.
Dem Protokoll ist eine schriftliche Ausführung der Projektbeauftragten Frau Voigtländer beigefügt.
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TOP 10
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Sachstand Ganztagsschule; mündlicher Bericht
Protokoll:
Frau Poppitz weist nochmals darauf hin, dass ab dem Jahr 2026 ein Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung für Grundschüler in Niedersachsen eingeführt wird. Zunächst besteht der Anspruch für Erstklässler und wird dann Jahr für Jahr bis zur vierten Klasse ausgeweitet.
Zur Vorbereitung auf die vermehrte Nutzung des Schulgebäudes hat die Verwaltung geplant, jedes Jahr die Klassenräume eines Flügels zu renovieren. Für das Jahr 2023 ist der Anbau Ostseite mit dem Unter- und Obergeschoss eingeplant. Die Renovierungsarbeiten werden sich auf die Einrichtung mit dem Ersatz oder der Anschaffung zusätzlichen Mobiliars richten und auch auf die Herrichtung der Klassenräume z. B. mit neuem Fußbodenbelag oder einem neuen Anstrich.
Frau Poppitz hat bezugnehmend auf die Einführung der Ganztagsschule und die Renovierungsarbeiten die zuständige Sachbearbeiterin Frau Dietzsch vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung (RLSB; vormalige Zuständigkeit Landesschulamt) angeschrieben und um einen Vor-Ort-Termin gebeten. Mit der Einbeziehung des RLSB soll vermieden werden, dass eventuell rechtlich vorgeschriebene bauliche Richtlinien für die Betreuung in einer Ganztagsschule nicht beachtet werden.
Auch wird die Einführung der Ganztagsschule nicht mit dem vorhandenen Personal erfolgen können. Zunächst wird jemand für die Koordinierungsarbeiten benötigt und mit Beginn der Ganztagsbetreuung muss eventuell auch im Hausmeisterbereich aufgestockt werden, da mehr Stunden pro Tag abgedeckt werden müssen. Die Arbeiten zur Ein- und Ausführung der Ganztagsschule können auch fremd vergeben werden. Dies wird in etlichen Kommunen so gehandhabt und auch in der Samtgemeinde wird darüber nachgedacht.
Alle Planungen mit Bezug zur Ganztagsschule werden mit Frau Kromp abgesprochen. Auch der Hort wird mit einbezogen. Zumal das bisher im Hort beschäftigte Personal auch in der Ganztagsbetreuung weiterhin benötigt wird.
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TOP 11
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Bericht der Verwaltung über wichtige Angelegenheiten
Protokoll:
Zunächst berichtet Frau Krippendorf ausführlich über den Wasserschaden im Altbau der Grundschule. Ein Bericht darüber ist dem Protokoll beigefügt.
Frau Poppitz gibt weiterhin einen Sachstandsbericht zur energetischen Sanierung der Ostseite der Grundschule im Hinblick auf die Erneuerung der Fenster und des Sonnenschutzes zur Kenntnis. Der Bericht des Mitarbeitenden Minuta ist ebenfalls dem Protokoll beigefügt.
Ein weiterer Bericht wurde vom Bauamtsmitarbeitenden Kurzawa gefertigt und beigefügt. Hier werden weitere im Jahr 2022 ausgeführte Arbeiten in der Grundschule Grasleben dargestellt. Auch die Arbeiten die auf das Jahr 2023 verschoben werden mussten, werden benannt.
Frau Poppitz berichtet, dass in diesem Jahr 14 mobile Luftreinigungsgeräte für die Klassenräume angeschafft wurden. Die beiden Geräte die bereits im letzten Jahr getestet wurden, konnten nicht angeschafft werden. Eines der Geräte ist zu groß für die meisten Klassenräume und zu hochpreisig. Das andere bereits getestete Gerät konnte nicht mehr geliefert werden, weil es Teile aus China und aus Russland enthält, die nicht mehr beschafft werden konnten. Insgesamt sind in der Grundschule somit 16 Luftreinigungsgeräte im Einsatz, darunter 1 festinstalliertes und 15 mobile Geräte.
Weiterhin spricht Frau Poppitz die Anschaffung von Insektenschutzrahmen an, deren Beschaffung in der letzten Sitzung des Schulausschusses besprochen wurde. Es sollten jeweils Insektenschutzrahmen für ein Fenster in jedem Klassenraum angeschafft werden. Es wurden Haushaltsmittel in Höhe von 2.500 € eingeplant. Eine Fachfirma hat die Aufmaße in jedem für Unterricht oder Aufenthalt genutzten Raum der Grundschule genommen. Es herrscht Einvernehmen mit Frau Kromp, alle Räume mit Insektenschutz auszustatten. Die Kosten liegen bei knapp 4.700 € und können aus Restmitteln in anderen Sachkonten des Schulbudgets mitfinanziert werden. In drei Räumen können keine Insektenschutzrahmen installiert werden, da die Fensterbeschaffenheit dies nicht zulässt.
Abschließend berichtet Frau Poppitz, bekräftigt von Frau Kromp, dass die Einführung der digitalen Schule sehr gut funktioniert. Sowohl die Schulkinder als auch die Lehrkräfte nutzen die neuen Möglichkeiten gern und intensiv. In diesem Jahr wurde die Ausstattung durch einen zusätzlichen Klassensatz iPads incl. Ladewagen und ein Smartboard mit Flügeln ergänzt. Außerdem musste ein neuer VPN Router beschafft werden, um die Verbindungen zu stabilisieren.
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TOP 12
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Anträge und Anfragen
Protokoll:
Schriftliche Anträge liegen nicht vor und mündliche Anfragen werden nicht gestellt.
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TOP 13
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Schließung der Sitzung
Protokoll:
Ausschussvorsitzende Kula bedankt sich bei den Teilnehmenden und schließt die Sitzung um 18:06 Uhr.
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