Einwohnerfragestunde
Protokoll:
Ein Einwohner erkundigt sich, ob es neue Bestrebungen gibt, die Verkehrslage in Rennau, insbesondere aus Richtung der Autobahnauffahrt, zu beruhigen.
GD Nitsche teilt mit, dass die Untersuchung der Verkehrsbehörde ergeben hat, dass die Richtlinien keine Zebrastreifen oder Ampeln zulassen. Er weist darauf hin, dass der Landkreis für die Genehmigung von verkehrsrechtlichen Angelegenheiten nach der Straßenverkehrsordnung zuständig ist und eine Verringerung der Geschwindigkeit auf Tempo 30 rechtmäßig nicht anordnen kann, da die Richtlinien eine Anordnung von Tempo 30 auf Landesstraßen mit Ausnahme vor Kindergärten und Schulen nicht zulassen.
Der Einwohner bekundet eine starke Belastung durch den Verkehr. Es sei sehr laut, und er vermutet, dass die Erschütterungen zu Rissen in den Häusern führen.
RM Wehrstedt jr. merkt an, dass die Lärmbelästigung auch durch den schlechten Zustand der Straße verursacht wird.
Der Anwohner möchte wissen, ob die Sanierung der Straße bevorsteht, da der Wasserverband bereits im Sommer Kernbohrungen unternommen hat.
GD Nitsche teilt mit, dass ihm dazu nichts bekannt ist.
BGM Michel informiert, dass er mit dem Wasserverband im Gespräch war. Dieser teilte mit, dass vermutlich in den nächsten 5 Jahren neue Rohre verlegt werden sollen und anschließend auch eine Straßenerneuerung geplant sei.
Der Einwohner hat Fragen zur Benutzerordnung des Hasenwinkelhauses. Er fühlt sich durch den Lärm der privaten Veranstaltungen stark belästigt, insbesondere im Sommer, wenn die Fenster geöffnet sind und viele Gespräche im Freien stattfinden. Er wünscht sich, dass eine Regelung zur Lärmbegrenzung in die Ordnung aufgenommen wird.
GD Nitsche erklärt, dass die Mieter künftig angehalten werden, Rücksicht auf die Nachbarschaft zu nehmen.
Der Einwohner berichtet, dass bei Starkregen die Gullys gegenüber seinem Garten überlaufen und das gesamte Wasser dann in seinen Garten fließt. Er vermutet, dass sich die Situation verschärfen wird, wenn das Baugebiet Sandblassen weiter ausgebaut wird. Er wünscht sich eine Lösung für diese Problematik.
GD Nitsche nimmt das Problem zur Kenntnis und wird die Problematik bei nächster Gelegenheit im Rahmen der Erschließung des Baugebiets Sandblessen III mit dem WVV erörtern.
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