Umbau Feuerwehrgerätehaus Ahmstorf
hier: Vorbereitung der Ausschreibung – Vorstellung der Leistungsbeschrei-bungen
Beschluss:
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
Protokoll:
Herr Nitsche erläutert die Vorlage. Die Baugenehmigung ist mit einigen Auflagen vom Landkreis Helmstedt erteilt worden. Diese Auflagen sind: § Erbringung eines Wärmeschutznachweises Hier soll zunächst die genaue Anforderung an den Nachweis geklärt werden. Handelt es sich dabei um einen Energieausweis, kann dieser durch den Planer erstellt werden. Für die Erstellung eines umfangreicheren Nachweises müsste ein externer Fachmann beauftragt werden. § Die Decke im Erdgeschoss muss in F90 zur Ausführung kommen. Ein Prüfzeugnis ist vorzulegen. § Die Treppe weist ein unzulässiges Maß bzgl. der Stufenhöhe / - breite auf. Das Leistungsverzeichnis (LV) wurde bereits entsprechend um zwei Stufen ergänzt bzw. angepasst. Die einzelnen Punkte des LV werden besprochen: 1. Gerüstbau Ratsherr Bartsch stellt den Antrag die Verweildauer des Gerüstes auf 4 Wochen zu beschränken und für eine evtl. länger benötigte Zeitspanne einen Preis pro Verlängerungswoche zu veranschlagen. Nach kurzer Diskussion wird festgestellt, dass damit keine Kostenersparnis erreicht werden würde. Ratsherr Bartsch zieht seinen Antrag zurück. 2. Zimmererarbeiten Ratsherr Beckmann und Ratsherr Jaeger werden das Altholz vom alten Dachstuhl abnehmen und entsprechend verwerten. Die Position des LV soll deshalb lauten: - Dachstuhl abbauen und seitlich lagern Es wird angefragt, ob der neue Dachstuhl im Glockenturm integriert ist. Herr Müller erläutert, dass er für diese Position einen Stundenlohn (10 Stunden) zum Nachweis eingesetzt hat. Weiterhin wird angefragt, ob die vollflächige Bretterschalung aus Nut und Feder gestrichen angeliefert wird. Herr Müller erklärt, dass die Position ergänzt wird und das Holz somit einmal gestrichen (vorbehandelt) geliefert wird, und vor dem Einbau nochmals mit einem Anstrich zu versehen ist. Auch die Balkenköpfe sollen vorher noch gestrichen werden. Dieser 2. Anstrich soll als Alternativposition auch in Eigenleistung der Feuerwehr vorgenommen werden können. 3. Dachdecker Der Planer hat einen altschwarz engobierten Tonziegel zur Verwendung vorgeschlagen. Herr Nitsche erklärt, dass im Rahmen der Dorferneuerung meist ein naturroter Tonziegel aufgebracht wird. Diese Art sei zudem kostengünstiger. Die Ausschussmitglieder entscheiden sich mit einer Enthaltung für den Einbau eines naturroten engobierten (leicht glänzenden) Tonziegels. Das LV ist entsprechend zu ändern. Die Position der Entsorgung der alten Dachziegel soll so im LV belassen werden, da eine Verwertung unwahrscheinlich ist. 4. Treppenbau Die Position wurde entsprechend der Vorgaben des Landkreises geändert. 5. Einbau Sektionaltor Es gibt keine Bedenken zu diesem Punkt. 6. Maurerarbeiten Geplant war, die Abbrucharbeiten für das Tor in Eigenleistung durchzuführen. Da diese Arbeit Zug um Zug in entsprechender Koordination mit dem Einbau des Tores vollzogen werden muss und Sicherheitsbedenken bestehen, soll diese Leistung mit ausgeschrieben werden. Das LV wird entsprechend geändert und 10 h Stundenlohnarbeiten eingefügt. 7. Heizung / Sanitär Es wird angefragt, warum im LV Fabrikate aufgeführt sind. Herr Nitsche erläutert, dass auf Empfehlung des Energieberaters Engelke diese Produkte ausgewählt worden sind. Alternativangebote sind durch den Zusatz „oder vergleichbar“ jedoch vergabefähig. Dieser Zusatz ist in der VOB rechtlich zugelassen bzw. vorgeschrieben. 8. Materiallieferungen Tischlerarbeiten Die Fenster werden in Eigenleistung eingebaut. Es ist noch mit dem Brandschutzprüfer zu klären, in welchem Fenster der Rauchabzug vorzusehen ist. Die Lieferung der Fliesen wurde neu mit aufgenommen. Die Rutschfestigkeit ist nach den Vorschriften des GUV noch mit Herrn Müller abzustimmen. 9. Materiallieferungen Trockenbau Bei den Trockenbauarbeiten soll Herr Navrath von der Feuerwehr Mariental einbezogen werden, da er sein beruflich vorhandenes Know-how einbringen kann. 10. Elektroarbeiten Im Leistungsverzeichnis ist eine Kernbohrung für die Absauganlage aufzunehmen. Herr Nitsche teilt in diesem Zusammenhang mit, dass am 13.02.2009 ein Treffen mit dem Ingenieur, der Verwaltung und Vertretern der Feuerwehr zur Absprache des Ablaufs der Arbeiten stattfindet. 11. Absauganlage Der Einbau der Absauganlage ist unstrittig. 12. Sanierung der Außenfassade Dieser Punkt ist noch nicht im LV aufgeführt, da er gesondert beraten werden sollte. Herr Müller erläutert, die seiner Meinung nach preisgünstigste Variante. So soll nach Aufbringung einer Dämmschicht, ein Riemchen geklebt und gedübelt werden. Die Arbeiten könnten auch in Eigenleistung durchgeführt werden, wobei ein Ansatz von 120 Arbeitsstunden (im Vergleich zu einer Firma) dabei sicher nicht ausreichen wird. Es wird empfohlen, die Sanierung der Außenfassade auszuschreiben. Eine entsprechende Vorlage soll im kommenden Samtgemeindeausschuss beraten werden.
Abschließend wird noch darum gebeten, in die Vorbemerkungen der Leistungsverzeichnisse eine Bemerkung aufzunehmen, dass das Gerüst bauseits gestellt wird.
Der Bau-, Planungs- und Umweltschutzausschuss empfiehlt, die vorgestellten Leistungen mit den zu den einzelnen Punkten vorgetragenen Ergänzungen auszuschreiben.
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