Sitzungstermine in der Samtgemeinde Grasleben

SG Grasleben - Schulausschuss

Donnerstag, 29. November 2007 , 18:00 Uhr


TOP 1 Eröffnung der Sitzung

Protokoll:

Der Ausschussvorsitzende Gläser eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.

 
TOP 2 Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung

Protokoll:

Er stellt die ordnungsgemäße und fristgerechte Ladung zur Sitzung fest.

 
TOP 3 Feststellung der Beschlussfähigkeit

Protokoll:

Es sind alle Ausschussmitglieder anwesend und somit ist die Beschlussfähigkeit gegeben.

 
TOP 4 Feststellung der Tagesordnung und der dazu vorliegenden Anträge

Protokoll:

Die Tagesordnung wird einstimmig festgestellt.

 
TOP 5 Genehmigung der Niederschrift Nr. 2 vom 19.02.2007

Beschluss:

Abstimmungsergebnis:       Einstimmig bei einer Stimmenthaltung



Protokoll:

Die Niederschrift Nr. 2 vom 19.02.2007 wird genehmigt.

 
TOP 6 Mitteilung der Verwaltung

Protokoll:

Samtgemeindebürgermeister Bäsecke teilt mit:

Der Niedersächsische Städte und Gemeindebund (NSGB) beabsichtigt die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung nur dann durchzuführen, wenn sich an den Zahlen etwas verändert. Bis jetzt wurde die Fortschreibung auch bei unveränderten Zahlen zur einem einheitlichen Termin durchgeführt.

 
TOP 7 Bericht des Schulleiters

Protokoll:

- Zur Ordnung auf dem Schulhof teilt Rektor Eicke mit, dass im letzten Jahr keine negativen Meldungen über Störungen auf dem Schulhof bei ihm eingegangen sind. Präventionsangebote der Polizei gibt es keine, bei Bedarf wird die Polizei alarmiert.

- Die MK-Richtlinie zum sog. „Brückenjahr“ sieht die Zusammenarbeit von Schulen und Kindergärten vor, um den Übergang Kindergarten-Schule zu erleichtern. Nach der Richtlinie sollen eine Schule und ca. drei Kindergärten zusammenarbeiten. Die Kindergärten lernen darüber, welche Erwartungen die Schule von den Kindern hat, die Schule dagegen hat die Möglichkeit zu schauen, wie die Kinder in den Kindergärten auf die Schule vorbereitet werden. Ein Einstieg der Grundschule Grasleben in dieses Projekt ist zum 01.08.2009 geplant. Bis jetzt besuchen die Kindergärten aus der SG regelmäßig die Schule und die Erstklässler den Kindergarten. Die zweiten und dritten Klassen haben die Möglichkeit in der Betreuungszeit den Kindergarten zu besuchen. Diese Vorgehensweise wird bereits seit Jahren in der GS Grasleben praktiziert. Nach Ansicht von Rektor Eicke macht die Grundschule Grasleben schon mehr als vorgeschrieben.

- Es bestehen Nachmittagsangebote in der GS Grasleben, die auch sehr gut angenommen werden. Die Gemeinde Lengede nutzt die Mittel vom Land Niedersachsen für das dritte beitragsfreie Kindergartenjahr dafür, die Nachmittagsangebote in ihren Schulen auszubauen. Die Gemeinden Mariental und Querenhorst verfahren nach dem Gesamtdeckungsprinzip und nehmen das Geld im Haushalt der jeweiligen Gemeinde ein.

- Rektor Eicke erläutert, dass die GS Grasleben eine eigenverantwortliche Schule ist. Dies ist ab dem Schuljahr 2007/2008 gesetzlich vorgeschrieben. Der Gesetzeszweck liegt darin, dass die Schule sich evaluieren muss, d.h. die Veränderungen und Entwicklungen in der Schule müssen bewertet und beurteilt werden. Es gibt eine Gesamtkonferenz und einen Schulvorstand. Der Schulvorstand setzt sich aus 4 Lehrer- und 4 Elternvertretern zusammen. Die Elternvertreter werden vom Schulelternrat gewählt, der Rektor ist gesetzt. Der Schulvorstand erarbeitet und berät über ein Jahresprogramm, welches die Gesamtkonferenz beschließt. Nach dem Gesetz ist es vorgeschrieben, dass die Schule über eigenes Budget verfügen muss, was in der GS Grasleben schon der Fall ist. Es wurde ebenfalls ein Kooperationsvertrag zwischen den Grundschulen im LK Helmstedt und der Lademann-Realschule im Bereich der Rechtschreibung geschlossen. So können die Schulen sich besser aufeinander einstellen. Die Realschule stellt sicher, dass die Kinder über den gleichen Wissenstand im Bereich der Rechtschreibung verfügen, die Grundschulen, dass ihre Arbeit in der Art und Weise fortgesetzt wird. Es erfolgen Analysen der Grundschularbeit und ggf. diskutiert man über Verbesserungen und beobachtet danach die Entwicklung an den betroffenen Grundschulen.

Ratsherr Gläser regt an, dass der Schulausschuss öfters tagen sollte, um über solche wichtigen Neuerungen bzw. Änderungen in der Schule informiert zu werden.

- Die GS Grasleben fährt mit den Drittklässlern in das Julius-Bad nach Helmstedt. Frau Nothdurft ist im Besitz eines Rettungsschwimmscheines und ist jedes Mal dabei. Solange eine Person mit einem Rettungsschwimmschein dabei ist, wird der Schwimmunterricht fortgesetzt. Nach Meinung von Rektor Eicke kümmern sich die Eltern zu wenig um das Schwimmen der Kinder. Die Kinder machen in der ersten Klasse ihren Freischwimmerschein, danach wird aber gar nicht oder ganz selten geschwommen. Nach zwei Jahren kann das Kind nicht mehr schwimmen, sodass man in der dritten Klasse es teilweise neu lernen muss.

Ratsherr Martini erkundigt sich, ob das Freibad für den Unterricht im Sommer genutzt wird.

Herr Eicke bejaht die Anfrage.

Ratsherr Gläser fragt an, ob nur die dritten Klassen am Schwimmunterricht teilnehmen.

Frau Nitschke erläutert, dass ein zeitlicher Abstand zum Bestehen der Freischwimmerprüfung vorhanden sein soll.

- Die Schularbeitenhilfe wird gut angenommen. Vier bis fünf Kinder besuchen die Arbeitshilfe täglich. Zwei Betreuer sind dabei anwesend.

- Auf dem Weihnachtsmarkt der Gemeinde Grasleben am 09.12.2007 sollen Bastelarbeiten von den Grundschulkindern verkauft werden. Der Erlös soll der Ausgestaltung der Aula dienen.

- Es werden in der GS Grasleben Lesenachmittage veranstaltet. Bis zu 50 Kinder nehmen daran teil. Die Grundschule hat eine jährliche Lizenz für das Programm „Antolin“ gekauft. Dieses Programm hält sehr viele Bücher vor und soll einem besseren Verständnis des Buches dienen. Zuerst wird ein Buch vorgelesen, dann nutzen die Kinder das Antolin-Portal. Dort werden den Kindern Fragen zum Buch gestellt, um zu überprüfen, ob das Vorgelesene verständlich war und man gut zugehört hat. Die jährliche Lizenz kostet ca. 150,00 €, die durch Einnahmen aus dem Kaffee- und Kuchenverkauf wieder eingenommen werden. Nächstes Jahr ist ein Lesenachmittag im November geplant.

- Es wird ein Schulchor als freiwilliges Nachmittagsangebot angeboten. Der Chor tritt in Seniorenheimen auf und wird auch auf dem Weihnachtsmarkt in Grasleben auftreten.

- Es werden ebenfalls Seniorenabende in der GS Grasleben veranstaltet. An diesen Abenden bringen die Grundschulkinder den Senioren den Umgang mit dem Computer bei.

- Drei Klassen der GS Grasleben waren im Wolfsburger Kunstmuseum. Es ist auch ein Besuch des Wolfsburger Theaters vor Weihnachten geplant. Die „Junge Oper“ war ebenfalls zu Gast in Grasleben. Jeden Montag Morgen wird in der GS Grasleben gemeinsam gesungen.

SGB Bäsecke ist über die positiven Entwicklungen in der GS Grasleben sehr erfreut.

Frau Nitschke berichtet, dass es die Angebote und Veranstaltungen zu 80% schon immer gegeben hat. Nur wurde über diese zu wenig berichtet.

Rektor Eicke berichtet über das positive Arbeitsklima im Lehrerkollegium und auch über die gute Zusammenarbeit mit den Eltern.

 
TOP 8 Schulhaushalt 2008

Beschluss:

Es ergeht folgende Beschlussempfehlung:

Der Schulausschuss der Samtgemeinde Grasleben empfiehlt, für die Grundschule Grasleben für das Haushaltsjahr 2008 im Verwaltungshaushalt ein Budget in Höhe von 12.500 € festzulegen. Darüber hinaus sollen im Vermögenshaushalt ca. 14.200 € für den Ausbau der Aula sowie die Beschaffung von zwei Air-Hockey-Spieltischen sowie die Entnahme aus der Rücklage i.H.v. 6.000,00 € veranschlagt werden.

Abstimmungsergebnis:                   Einstimmig



Protokoll:

Rektor Eicke hat die Anschaffung zweier Air-Hockey-Spieltische für ca. 1.200,00 € beantragt.

SGB Bäsecke erläutert auf Anfrage des Ratsherren Martini, den Aufbau und den Spielablauf des Air-Hockey. Ob so ein Tisch reparaturanfällig ist, kann er nicht sagen.

SGB Bäsecke bittet, bei dem vorgeschlagenen Budget der Schule eine Änderung vorzunehmen. Das Budget soll wie im Vorjahr 12.500 € betragen, da die Prüfung der beweglichen elektrischen Mittel jedes Jahr durchgeführt werden muss. Diese Prüfung erfolgt durch die Fa. Wiethake und ist sehr kostenaufwändig.

Ratsherr Martini fragt an, ob es möglich wäre eine Person dafür auszubilden und dadurch Kosten zu sparen.

Ratsherr Beckmann weist darauf hin, dass es eine Elektrofachkraft sein muss. Die Verwaltung soll prüfen, ob es möglich ist, eine Person dafür auszubilden.

SGB Bäsecke erläutert, dass die Anschaffung der Air-Hockey-Tische aus der Sonderrücklage der Schule finanziert werden soll. Mit dem Stand 29.11.2007 sind noch ca. 2.000,00 € im Budget der Schule vorhanden, der Monat Dezember und die Endabrechnungen sind aber noch zu berücksichtigen.

Rektor Eicke berichtet, dass das Geld aus der Sonderrücklage für den Ausbau der Aula angedacht war. Es sollen umfangreiche Malerarbeiten durchgeführt werden und in der Mitte der Aula soll eine Holzburg entstehen. Diese Maßnahmen würden ca. 12.000,00 € – 13.000,00 € kosten. Momentan sind ca. 6.000,00 € in der Rücklage vorhanden. Die Grundschule verfügt außerdem über ca. 6.000,00 € Spenden.

SGB Bäsecke weist darauf hin, dass solche geplanten Maßnahmen der Verwaltung vorher angezeigt werden müssen, damit die Mittel und die Entnahme aus der Rücklage eingeplant werden können.

Ratsherr Gläser findet es traurig, dass die Grundschule ihre gesamte Rücklage ausgibt. Für den Notfall ist kein Geld mehr da.

SGB Bäsecke begrüßt den Vorschlag der Schule, die Rücklage für den Ausbau der Aula zu verwenden. Die Kosten für die Beschaffung zweier Air-Hockey-Tische i.H.v. 1.200,00 € sollen ebenfalls veranschlagt werden.

Eine Aufstellung der Ausgaben für die Prüfung der ortsveränderlichen Mittel der letzten Jahre soll dem Protokoll als Anlage beigefügt werden.

Ratsherr Gläser berichtet über die geplanten Baumaßnahmen in der Turnhalle. Demnach sollen die Fenster, die Dachdämmung und die Heizkörper erneuert werden.


TOP 9 Behandlung von Anfragen und Anregungen

Protokoll:

Ratsherr Martini fragt an, ob die Tische für das Lehrerzimmer doch gekauft wurden. Rektor Eicke bejaht die Anfrage. Da der PC gespendet wurde, wurde das Geld für den Kauf von neuen Tischen freigestellt. Es müssen aber Regale gekauft werden, da die neuen Tische keine Ablagemöglichkeit bieten.

Ratsherr Nothdurft fragt an, ob die Obstbäume auf dem Schulhof gefällt werden können, da es im Spätsommer unmöglich ist, dort Fußball zu spielen. Weiterhin fragt er an, ob man die Beach-Socker-Anlage in einen Bolzplatz verwandeln kann. Ist es möglich den Platz zu einer ebenen Fläche bzw. Rasenfläche umzugestalten?

 
TOP 10 Schließung der Sitzung

Protokoll:

Der Ausschussvorsitzende, Herr Gläser, schließt um 19.25 Uhr die Sitzung.

 

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