Bericht des Schulleiters
Protokoll:
- Zur Ordnung auf dem Schulhof teilt Rektor Eicke mit, dass im letzten Jahr keine negativen Meldungen über Störungen auf dem Schulhof bei ihm eingegangen sind. Präventionsangebote der Polizei gibt es keine, bei Bedarf wird die Polizei alarmiert. - Die MK-Richtlinie zum sog. „Brückenjahr“ sieht die Zusammenarbeit von Schulen und Kindergärten vor, um den Übergang Kindergarten-Schule zu erleichtern. Nach der Richtlinie sollen eine Schule und ca. drei Kindergärten zusammenarbeiten. Die Kindergärten lernen darüber, welche Erwartungen die Schule von den Kindern hat, die Schule dagegen hat die Möglichkeit zu schauen, wie die Kinder in den Kindergärten auf die Schule vorbereitet werden. Ein Einstieg der Grundschule Grasleben in dieses Projekt ist zum 01.08.2009 geplant. Bis jetzt besuchen die Kindergärten aus der SG regelmäßig die Schule und die Erstklässler den Kindergarten. Die zweiten und dritten Klassen haben die Möglichkeit in der Betreuungszeit den Kindergarten zu besuchen. Diese Vorgehensweise wird bereits seit Jahren in der GS Grasleben praktiziert. Nach Ansicht von Rektor Eicke macht die Grundschule Grasleben schon mehr als vorgeschrieben. - Es bestehen Nachmittagsangebote in der GS Grasleben, die auch sehr gut angenommen werden. Die Gemeinde Lengede nutzt die Mittel vom Land Niedersachsen für das dritte beitragsfreie Kindergartenjahr dafür, die Nachmittagsangebote in ihren Schulen auszubauen. Die Gemeinden Mariental und Querenhorst verfahren nach dem Gesamtdeckungsprinzip und nehmen das Geld im Haushalt der jeweiligen Gemeinde ein. - Rektor Eicke erläutert, dass die GS Grasleben eine eigenverantwortliche Schule ist. Dies ist ab dem Schuljahr 2007/2008 gesetzlich vorgeschrieben. Der Gesetzeszweck liegt darin, dass die Schule sich evaluieren muss, d.h. die Veränderungen und Entwicklungen in der Schule müssen bewertet und beurteilt werden. Es gibt eine Gesamtkonferenz und einen Schulvorstand. Der Schulvorstand setzt sich aus 4 Lehrer- und 4 Elternvertretern zusammen. Die Elternvertreter werden vom Schulelternrat gewählt, der Rektor ist gesetzt. Der Schulvorstand erarbeitet und berät über ein Jahresprogramm, welches die Gesamtkonferenz beschließt. Nach dem Gesetz ist es vorgeschrieben, dass die Schule über eigenes Budget verfügen muss, was in der GS Grasleben schon der Fall ist. Es wurde ebenfalls ein Kooperationsvertrag zwischen den Grundschulen im LK Helmstedt und der Lademann-Realschule im Bereich der Rechtschreibung geschlossen. So können die Schulen sich besser aufeinander einstellen. Die Realschule stellt sicher, dass die Kinder über den gleichen Wissenstand im Bereich der Rechtschreibung verfügen, die Grundschulen, dass ihre Arbeit in der Art und Weise fortgesetzt wird. Es erfolgen Analysen der Grundschularbeit und ggf. diskutiert man über Verbesserungen und beobachtet danach die Entwicklung an den betroffenen Grundschulen. Ratsherr Gläser regt an, dass der Schulausschuss öfters tagen sollte, um über solche wichtigen Neuerungen bzw. Änderungen in der Schule informiert zu werden. - Die GS Grasleben fährt mit den Drittklässlern in das Julius-Bad nach Helmstedt. Frau Nothdurft ist im Besitz eines Rettungsschwimmscheines und ist jedes Mal dabei. Solange eine Person mit einem Rettungsschwimmschein dabei ist, wird der Schwimmunterricht fortgesetzt. Nach Meinung von Rektor Eicke kümmern sich die Eltern zu wenig um das Schwimmen der Kinder. Die Kinder machen in der ersten Klasse ihren Freischwimmerschein, danach wird aber gar nicht oder ganz selten geschwommen. Nach zwei Jahren kann das Kind nicht mehr schwimmen, sodass man in der dritten Klasse es teilweise neu lernen muss. Ratsherr Martini erkundigt sich, ob das Freibad für den Unterricht im Sommer genutzt wird. Herr Eicke bejaht die Anfrage. Ratsherr Gläser fragt an, ob nur die dritten Klassen am Schwimmunterricht teilnehmen. Frau Nitschke erläutert, dass ein zeitlicher Abstand zum Bestehen der Freischwimmerprüfung vorhanden sein soll. - Die Schularbeitenhilfe wird gut angenommen. Vier bis fünf Kinder besuchen die Arbeitshilfe täglich. Zwei Betreuer sind dabei anwesend. - Auf dem Weihnachtsmarkt der Gemeinde Grasleben am 09.12.2007 sollen Bastelarbeiten von den Grundschulkindern verkauft werden. Der Erlös soll der Ausgestaltung der Aula dienen. - Es werden in der GS Grasleben Lesenachmittage veranstaltet. Bis zu 50 Kinder nehmen daran teil. Die Grundschule hat eine jährliche Lizenz für das Programm „Antolin“ gekauft. Dieses Programm hält sehr viele Bücher vor und soll einem besseren Verständnis des Buches dienen. Zuerst wird ein Buch vorgelesen, dann nutzen die Kinder das Antolin-Portal. Dort werden den Kindern Fragen zum Buch gestellt, um zu überprüfen, ob das Vorgelesene verständlich war und man gut zugehört hat. Die jährliche Lizenz kostet ca. 150,00 €, die durch Einnahmen aus dem Kaffee- und Kuchenverkauf wieder eingenommen werden. Nächstes Jahr ist ein Lesenachmittag im November geplant. - Es wird ein Schulchor als freiwilliges Nachmittagsangebot angeboten. Der Chor tritt in Seniorenheimen auf und wird auch auf dem Weihnachtsmarkt in Grasleben auftreten. - Es werden ebenfalls Seniorenabende in der GS Grasleben veranstaltet. An diesen Abenden bringen die Grundschulkinder den Senioren den Umgang mit dem Computer bei. - Drei Klassen der GS Grasleben waren im Wolfsburger Kunstmuseum. Es ist auch ein Besuch des Wolfsburger Theaters vor Weihnachten geplant. Die „Junge Oper“ war ebenfalls zu Gast in Grasleben. Jeden Montag Morgen wird in der GS Grasleben gemeinsam gesungen. SGB Bäsecke ist über die positiven Entwicklungen in der GS Grasleben sehr erfreut. Frau Nitschke berichtet, dass es die Angebote und Veranstaltungen zu 80% schon immer gegeben hat. Nur wurde über diese zu wenig berichtet. Rektor Eicke berichtet über das positive Arbeitsklima im Lehrerkollegium und auch über die gute Zusammenarbeit mit den Eltern.
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