Sitzungstermine in der Samtgemeinde Grasleben
SG Grasleben - Schulausschuss
Donnerstag, 05. März 2009 , 18:00 UhrTOP 1 |
Eröffnung der Sitzung
Protokoll: Der Ausschussvorsitzende Gläser eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. |
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TOP 2 |
Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung
Protokoll: Er stellt die ordnungsgemäße und fristgerechte Ladung zur Sitzung fest. |
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TOP 3 |
Feststellung der Beschlussfähigkeit
Protokoll: Es sind vier Ausschussmitglieder anwesend und somit ist die Beschlussfähigkeit gegeben.
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TOP 4 |
Feststellung der Tagesordnung und der dazu vorliegenden Anträge
Protokoll: Die Tagesordnung wird einstimmig festgestellt. |
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TOP 5 |
Genehmigung der Niederschrift Nr. 5 vom 14.10.2008
Beschluss: Abstimmungsergebnis: Einstimmig mit einer Enthaltung Protokoll: Ratsherr Martini bittet darum, die Namen der zweiten und dritten Elternvertreterinnen bei den Einladungen und Niederschriften mit aufzuführen. Des weiteren merkt Frau Wagner an, dass Frau Scholz ohne „t“ geschrieben wird und nicht Frau Blanke die Fragen gestellt hat, sondern Frau Köch. Die Niederschrift Nr. 5 vom 14.10.2008 wird genehmigt. |
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TOP 6 |
Mitteilungen der Verwaltung
Protokoll: Samtgemeindebürgermeister Bäsecke teilt mit: 1. Markus Twardowski, 19 Jahre, leistet in der Grundschule zur Zeit seine Sozialarbeit ab. Die Arbeitsgemeinschaft Helmstedt hat den Vermittlungsschein an das Oskar- Kämmer-Bildungswerk Helmstedt übersandt, so dass Herr Twardowski als 1 €-Kraft in der Grundschule weiter beschäftigt werden könnte, jedoch dann nur täglich vier Stunden. Frau Blanke fragt an, was Herr Twardowski für Aufgaben erledigt. Herr Eicke teilt mit, dass er Herrn Teuber unterstützt, wie z.B. bei der Umgestaltung des Schulhofes. 2. Laut Mitteilung des Gemeinderates Querenhorst wurde im Kindergarten „Wichtelhaus“ den Kindern Englisch beigebracht. Da Frau Tempel-Richter im November 2009 ihren Dienst wieder aufnimmt, soll der Englischunterricht wieder stattfinden. Frau Wolf fügt hinzu, dass in der Grundschule ab der 3. Klasse Englisch unterrichtet wird. Jedoch kann man ab der 1. Klasse eine kostenpflichtige Englisch AG besuchen. Es soll versucht werden, dass es ab der 3. Klasse eine Englischklasse gibt und eine Klasse mit Kindern, die noch keine Englischkenntnisse haben. Frau Klose könnte sich das auch vorstellen, damit die Schüler einer Klasse auf einem Level sind. Jedoch nehmen zurzeit nur 8 Kinder an der Englisch AG teil, sodass es sich bisher noch nicht lohnt extra Klassen zu bilden. Frau Blanke merkt an, dass im Kindergarten Querenhorst durch Frau Tempel-Richter kein Englisch angeboten wurde, dies war auch nur privat. Frau Wagner fügt hinzu, dass im katholischen Kindergarten Englisch angeboten wird, jedoch ist dies auch nur privat. Aber es ist gut, im Kindergarten mit Englisch anzufangen, da die Kinder so Kontakt zu der Sprache erhalten. Die Kosten belaufen sich auf 18,00 € in der Schule und im Kindergarten auf 16,00 € im Monat jeweils eine ¾ Stunde. 3. Die Aktion Niedersachsen schwimmt ist ein Schwimmwettbewerb, wo sich Schulen und Kindergärten bis zum 27.05.2009 anmelden können. Frau Wolf merkt an, dass es dieses Jahr nicht klappt, an dem Wettbewerb teilzunehmen. 7 Kinder haben das Jugendschwimmabzeichen Silber geschafft. In den Ferien hat Maik Siemann Kindern Schwimmunterricht im Hallenbad Helmstedt erteilt. In den ersten beiden Schulwochen nach den Sommerferien soll täglich mit den 3. Klassen schwimmen gegangen werden, da der Blockunterricht viel effektiver ist. Frau Bartsch fragt an, wieso der Schwimmunterricht erst ab der 3. Klasse angeboten wird. Frau Wolf merkt dazu an, dass dort viele Kinder noch nicht schwimmen können. Herr Eicke erklärt, dass nicht die Ausdauer beim Schwimmen entscheidend ist, sondern die Fähigkeit zu schwimmen und das haben viele Kinder noch nicht. Herr Bäsecke teilt mit, dass Herr Siemann in den Herbstferien sogar Schülern der 5. und 6. Klassen von der Realschule Schwimmunterricht gegeben hat. Frau Wolf fragt an, ob Herr Siemann den Schwimmunterricht in den Ferien weiter machen möchte. Herr Bäsecke bejaht dies, da es ihm viel Spaß gemacht hat. 4. Da Frau Noerthen-Ulfikowski heute nicht erschienen ist, um es selber mitzuteilen, teilt Herr Bäsecke mit, dass Sie am 14.03.2009 einen runden Geburtstag feiert. Da die Gäste nur Geld schenken sollen, möchte Frau Noerthen-Ulfikowski das geschenkte Geld an eine bedürftige Organisation spenden. Die ARGE Helmstedt hat den Vorschlag gemacht, das Geld dem Förderverein der Grundschule Grasleben zukommen zulassen. Diese Idee begrüßt Frau Noerthen-Ulfikowski. Frau Wagner merkt an, dass das Geld aber nicht für einzelne Schüler verwendet werden kann, sondern für die Allgemeinheit bestimmt ist. Frau Blanke fügt hinzu, dass sie das Geld an die Klasse 2000 spenden kann, damit sie eine Spendenbescheinigung erhält. |
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TOP 7 |
Bericht des Schulleiters
Protokoll: Rektor Eicke berichtet über laufende Projekte in der Grundschule Grasleben: Vorsitzender Gläser merkt an, dass das Budget der Grundschule ca. 8.000 € beträgt und dieser Betrag der Schule auch zur Verfügung steht, sodass man davon auch schulische Sachen besorgen kann. |
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TOP 8 |
Bericht über die durchgeführte Schulinspektion /
Benotung der Grundschule
Protokoll: Vorsitzender Gläser erklärt, dass am 08.12.2008 im Rundblick ein Bericht über die Schulinspektionen veröffentlicht wurde, die landesweit bei allen Schulformen durchgeführt werden sollen. Daher wollte Herr Gläser wissen, ob die Inspektion in der Grundschule Grasleben auch schon durchgeführt wurde. Herr Eicke verneint dies, die Inspektion fand hier noch nicht statt. Die Inspektion wird ca. ¼ Jahr vorher angekündigt, aber bis jetzt steht noch kein Termin fest. Ratsfrau Bartsch fragt an, wie oft solch eine Prüfung durchgeführt wird. Es gibt sechs Tester aus Braunschweig, die dafür zuständig sind, daher dauert es seine Zeit. Herr Bäsecke teilt mit, dass an der Grundschule eine Brandschutzprüfung durchgeführt wurde und viele bauliche Mängel festgestellt wurden. Des weiteren wird wahrscheinlich die offene Gestaltung der Pausenhalle bemängelt. Der Bericht müsste bald vorliegen. Herrn Eicke sind einige Mängel schon bekannt, wie z.B. dass die Spielgeräte leicht entflammbar sind. |
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TOP 9 |
Bericht über die Situation der Pausenhalle
Protokoll: Vorsitzender Gläser fragt an, welche Veränderungen es bei der Pausenhalle schon gegeben hat. Herr Eicke erläutert, dass ein Spielteppich vorhanden ist, wo die Kinder, ob groß oder klein, gemeinsam z.B. mit den neuen großen Lego Steinen spielen können. Außerdem gibt es ein Sitzrondell, wo man sich ausruhen kann und ein Reinwurfkissen. Die Holzwände für die Wandgestaltung wurden von Fa. Demuth angefertigt, wo „Unsere Welt“ draufgemalt wird. Das Malen übernimmt immer Donnerstags die AG, die aus ca. 25 Kindern besteht. Bis zu den Sommerferien soll die Wand fertig gestaltet sein. Die Decke wurde geweißt und die Säulen wurden von einem Maler in der Farbe gelb gestrichen. Des weiteren wurden Schienen- und Halterungsregale mit Hilfe des Schulfördervereins angeschafft, das für die Aufbewahrung von Spielzeug benutzt wird. Jedes Kind besitzt eine Ausleihkarte und kann sich dafür Spielzeug für die Pausen ausleihen. Das ganze wird von 2 Schülern der 3. und 4. Klassen jeweils eine Woche überwacht. Dadurch lernen die Kinder Verantwortung zu übernehmen. Des weiteren wird noch ein weiterer Teppich zum Spielen benötigt und es sollen noch weitere Lego Steine und eine „Sause Maus“ angeschafft werden. Somit sieht die Pausenhalle schon viel freundlicher und farblicher aus. Herr Gläser merkt an, dass es so etwas früher nicht gegeben hat, es gab nur einen Bolzplatz und eine Tischtennisplatte. Es hat sich im Gegensatz zu früher also viel zum Guten verändert. |
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TOP 10 |
Konjunkturpaket II
Protokoll: Vorsitzender Gläser merkt an, dass das Projekt sehr wichtig ist und schnell gehandelt werden muss. Samtgemeindebürgermeister Bäsecke erläutert das Projekt. Die Samtgemeinde Grasleben erhält auf jeden Fall aus dem Fördertopf des Landes Niedersachsen einen Pauschalbetrag von 140.036 €. Dazu kommt der Eigenanteil der Samtgemeinde i.H.v. 46.679 €, so dass ein Gesamtbetrag von 186.715 € zur Verfügung steht. Der Samtgemeinderat hat sich entschieden, den Betrag komplett der Samtgemeinde Grasleben zukommen zulassen und nicht auf die Mitgliedsgemeinden aufzuteilen. Es wurde ein Konzept für die energetische Sanierung der Grundschule von einem Ingenieurbüro erstellt. Es sollen einige Holzfenster erneuert werden, die Fassaden des Altbaus und des Neubaus Nord saniert werden, die Innendämmung des Neubau Nord, die Dämmung der Geschossdecke im Altbau sowie die Erneuerung der Heizungsanlage. Somit kann man nachhaltig Kosten sparen. Ein anderer Förderschwerpunkt ist die Förderung von kommunalen Sportstätten, wovon die Samtgemeinde Grasleben zwei Stück besitzt. Für die Schulturnhalle sollen Mittel i.H.v. 677.000 € beantragt werden. Der Eigenanteil würde 135.000 € betragen. Damit soll eine neue Dacheindeckung vorgenommen werden, die Dämmung der Außenfassade, die Fenster erneuert, auf dem Dach Solarzellen für die Warmwasserzubereitung installiert und die Paneeldeckenstrahlungsheizung eingebaut werden. Mit den Maßnahmen könnte man schon 50 % der Energiekosten einsparen. Pro Landkreis werden vielleicht nur zwei Turnhallen den Zuschuss erhalten. Der Einsendeschluss für den Antrag ist der 31.03.2009. Ein Schwerpunkt ist noch für die Modernisierung von Unterrichts- und Fachräumen gedacht, wozu auch die Schaffung von Aufenthaltsbereichen zählt. Dieser Förderbetrag beträgt 110,00 € pro Schüler. Dies wäre ein Gesamtzuschussbetrag von 17.160 €. 35,00 € pro Schüler sind für Neuanschaffungen im Bereich „Neue Medien“ angesetzt. Dies wäre ein Betrag von 5.460 €, bei z. Zt. 156 Schülern, plus den 10 %-igen Eigenanteil von ca. 546 €. Somit stehen rund 6.000 € für diese Anschaffungen zur Verfügung. Vorsitzender Gläser merkt an, dass seit zehn Jahren versucht wird, die Sanierung der Schule auf den Weg zu bringen. Die Sanierung würde um die 700.000 € kosten und ein Neubau rund 1,3 Mio. €. Frau Wagner fragt an, ob es schon einen Termin für die Durchführung gibt. Diese Maßnahmen müssen bis Ende 2010 abgeschlossen sein. Das Land Niedersachsen will im ersten Jahr (2009) 60 % und im zweiten Jahr (2010) 40 % des Ausgabenvolumens einsetzen. Bei dem Antrag dürfen nur zusätzliche Maßnahmen berücksichtigt werden, die noch nicht im Haushaltsplan veranschlagt sind. Frau Wagner merkt an, dass es am besten ist, die Maßnahme in den Ferien durchzuführen. Die Turnhalle kann nur in den Ferien saniert werden, da dort das ganze Dach und die Fenster erneuert werden. Zum Teil könnte man einige Arbeiten auch am Wochenende erledigen. Ratsherr Martini hat Bedenken, da durch die Sanierung der Schulbetrieb leiden wird. In den Ferien sollen auch hauptsächlich nur die Drecksarbeiten erledigt werden und im Sommer kann man zur Not auch vorübergehend draußen Sport machen. Frau Wolf fragt an, ob man für die 110,00 € Förderung die drei Betreuungsräume sanieren könnte, da dort irgendwann auch einmal der Hortbetrieb stattfinden soll. Die Betreuungsräume können als Aufenthaltsräume deklariert werden und man könnte den Antrag stellen. Zu diesem Betrag würde dann wieder der Eigenanteil kommen, so dass ein Betrag von rund 18.000 € zur Verfügung stehen würde. Die Aufstellung „Neue Medien“ war zum Teil sehr schwer, da man an den festen Betrag gebunden ist. Rektor Eicke erklärt die Aufstellung. Der Beamer ist großflächiger als ein Fernseher, so dass alle Schüler besser sehen können. Die Musikanlage soll transportfähig sein, da sie auch draußen genutzt werden soll. Des weiteren soll ein neuer Camcorder angeschafft werden, da der jetzige veraltet ist. Die PC-Räume sollen mit weiteren Flachbildschirmen ausgestattet werden. Samtgemeindebürgermeister Bäsecke fügt hinzu, dass bis jetzt nur 4.800 € berücksichtigt wurden und somit noch Geld zur Verfügung steht. Es sollen noch 10 CD-Player für die Klassen auf die Liste gesetzt werden, so dass noch rund 1.000 € dazu kommen. Ratsherr Luckstein fragt an, warum nur 10 Flachbildschirme angeschafft werden sollen und nicht für eine komplette Klasse. Es sind schon einige Flachbildschirme vorhanden, so dass dann jedes Kind einen eigenen Computer hat. Herr Grizan hat alle Klassenräume verkabelt, so dass man auch von den Klassenräumen ins Internet kann. In jedem Klassenraum steht schon ein PC. Ratsherr Martini fragt an, wie sicher die Elektroniksachen aufbewahrt werden. Samtgemeindebürgermeister Bäsecke erklärt, dass eine Versicherung besteht, die auch für das Schuleigentum gilt. |
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TOP 11 |
Behandlungen von Anfragen und Anregungen
Protokoll: Herr Gläser berichtet, dass auf die Schulen immer mehr Bürokratie zukommt und nicht mehr so viel Zeit für das pädagogische bleibt. Die Regierung in Hannover will die Schulleitungen mit einer reinen Verwaltungskraft entlasten. Diese soll dann die Aufgaben selbständig erledigen. Den Gedanken an sich und die Zielsetzung begrüßt er, es bleibt nur die Frage, wer für die zusätzlichen Kosten aufkommt. Herr Eicke hat da seine Bedenken. Es hängt davon ab, was die Verwaltungskraft so kann. Frau Bartsch ist der Meinung, dass es besser wäre eine/n Lehrer/in einzustellen, da diese/r die Abläufe einer Schule kennt. Herr Bäsecke teilt mit, dass das wahrscheinlich die letzte Schulausschusssitzung für Herrn Eicke ist, da dieser die Grundschule zum 01.08.2009 verlässt. Zurzeit wird noch ein/e Nachfolger/in gesucht. Eine Bewerbung liegt schon vor, jedoch hat sich Frau Wolf auch auf die Stelle beworben. Die Entscheidung hängt jedoch von der Landesschulbehörde ab. Herr Gläser merkt an, dass Frau Wolf hier schon seit längerer Zeit tätig ist, auch als Konrektorin, und somit bessere Chancen haben könnte. Alle würden diese Entscheidung sehr begrüßen. Herr Eicke erklärt, dass er an eine neue Schule geht und dass er zum Teil wechseln muss, da sonst die Zulage wegfällt. Die Grundschule Grasleben hat zurzeit unter 180 Schüler (157), sodass es keinen Konrektor mehr geben muss und der Zuschuss weniger wird. Herr Eicke bedankt sich für das Vertrauen und die Kooperation in den acht Jahren und dass man ein positives Ergebnis erzielt hat. Vorsitzender Gläser bedankt sich auch. Herr Eicke war immer ein führender Kopf und man hat gemerkt, dass das ganze Team sich gut verstand und mit viel Einsatz und Elan dabei war. Er wünscht Herrn Eicke viel Erfolg und Gesundheit. |
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TOP 12 |
Schließung der Sitzung
Protokoll: Der Ausschussvorsitzende, Herr Gläser, schließt um 19.50 Uhr die Sitzung. |