Verabschiedung
a)des Haushaltsplanes für das Haushaltsjahr 2008 – mit Anlagen –
b)der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2008
c)des Haushaltssicherungskonzeptes und des Haushaltssicherungsberichtes
hier: Vorbereitung des Gemeinderatsbeschlusses
Beschluss:
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
Ratsherr C. Nitschke erkundigt sich nach dem Schuldenstand. Gemeindedirektor Bäsecke teilt mit, dass durch die Kreditaufnahme für die kommunale Entlastungsstraße der Stand der Schulden zum 31.12.2008 bei über 3.300.000 Euro liegen wird.
Ratsherr C. Nitschke führt aus, dass in der letzten CDU-Faktionssitzung auch über die Haushaltskonsolidierung diskutiert wurde. Die Ratsmitglieder haben sich dafür ausgesprochen, einen Sperrvermerk bei den Ausgaben für die Dorferneuerung zu bilden. Er fragt, ob die im Haushaltsplan veranschlagten Mittel grundsätzlich ohne weitere Beschlussfassung ausgegeben werden dürften. Hierzu teilt Gemeindedirektor Bäsecke mit, dass bei solch einer Größenordnung der Baumaßnahme durch einen separaten Ratsbeschluss zugestimmt werden muss.
Ratsfrau Rudolph fragt an, ob die Erlöse aus dem Verkauf des Reiterheims im Haushaltsplanentwurf zu finden sind. Gemeindedirektor Bäsecke führt aus, dass dies nicht der Fall ist, da noch nicht entschieden wurde, ob das Heim verkauft oder verpachtet werden soll. Hierzu teilt Ratsherr Sperber mit, dass die CDU sich gegen den Verkauf ausgesprochen hat, da das Grundstück sonst geteilt werden müsste.
Der Finanzausschuss empfiehlt dem Verwaltungsausschuss, den Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2008 unter Berücksichtigung der besprochenen Änderungen zu beschließen. Der Verwaltungsausschuss möge einen gleichlautenden Empfehlungsbeschluss fassen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
Die Haushaltssatzung, das Haushaltssicherungskonzept sowie der Haushaltssicherungsbericht werden aufgrund der besprochenen Änderungen verfasst und zur Gemeinderatssitzung vorgelegt.
Protokoll:
Der stv. Vorsitzende, Ratsherr Nitschke, erteilt dem Kämmerer, Herrn Sauerborn, das Wort. Herr Sauerborn hat zu Beginn der Sitzung eine Liste mit entsprechenden Änderungen verteilt. Nachdem bereits in der letzten Sitzung der Haushaltsplan Seite für Seite behandelt wurde, schlägt der Samtgemeindekämmerer vor, auf Anregungen und Änderungswünsche der Fraktionen einzugehen.
Verwaltungshaushalt
UA 3660
Stv. Vorsitzender, Ratsherr C. Nitschke, teilt mit, dass in der gestrigen Fraktionssitzung die CDU sich einstimmig dafür ausgesprochen hat, den Zins- und Tilgungsplan des Markgrafschen Hofes zu übernehmen. Die Zahlungen sollten direkt an die Bank erfolgen.
Ratsfrau Rudolph führt aus, dass in ihrer Fraktion diesbezüglich keine Einigkeit herrscht, insbesondere deshalb, weil eine weitere finanzielle Unterstützung des Markgrafschen Hofes anderen Vereinen gegenüber ungerecht wäre. Ferner bemängelt sie, dass seitens der Verwaltung keine Verwaltungsvorlage mit Empfehlungsbeschluss ausgearbeitet wurde.
Gemeindedirektor Bäsecke teilt mit, dass die Verwaltung den Antrag unterstützt, und erklärt, dass das Schreiben erst am 10.12.07 eingegangen ist.
Der Finanz- und Haushaltsausschuss empfiehlt, bei der HHSt. 3660.7182 3.100 Euro für die Übernahme der Zins- und Tilgungsleistung bereitzustellen.
Abstimmungsergebnis: 2 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung
(Ratsherr Bradt hat an der Abstimmung nicht mitgewirkt)
UA 6300
Auf Anfrage des Ratsherrn C. Nitschke führt Gemeindedirektor Bäsecke aus, dass der Betriebshof für die Gemeinde Grasleben Stunden geleistet hat, da es Herrn Siller nicht möglich war, alle Aufgaben alleine zu bewerkstelligen. Falls ein zweiter Arbeiter eingestellt werden sollte, hofft Herr Bäsecke, dass dann keine Arbeiten vom Betriebshof ausgeführt werden müssen.
Der Finanz- und Haushaltsausschuss empfiehlt, über die Bundesagentur für Arbeit im Rahmen des Projektes zur Vermittlung schwervermittelbarer Arbeitnehmer, einen zweiten Gemeindearbeiter einzustellen. Bei der HHSt. 6300.1640 sollen 20.200 Euro als Einnahme veranschlagt werden. Die zusätzlichen Personalkosten in Höhe von 29.900 Euro sollen entsprechend auf die HHSt. 6300.4140, 6300.4340 und 6300.4440 verteilt werden.
UA 6700 Ratsfrau Rudolph stellt im Namen ihrer Fraktion den Antrag, den Ansatz für die Unterhaltungskosten bei der Straßenbeleuchtung auf 15.000 Euro zu erhöhen. Es kommen viele Klagen seitens der Bevölkerung, dass es lange dauert, bis die Lampen repariert werden.
Ratsherr Sperber merkt an, dass im Bauausschuss darüber beraten werden sollte, ob alte Leuchten abschnittsweise durch neue ersetzt werden sollen.
Der Haushalts- und Finanzausschuss empfiehlt, den Ansatz bei der HHSt. 6700.5100 auf 15.000 Euro zu erhöhen.
Vermögenshaushalt
Die Fachausschussmitglieder diskutieren darüber, ob man jetzt schon einen Ansatz für den Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro an die kath. Kirchengemeinde für die baulichen Veränderungen im Zusammenhang mit der Einrichtung der Krippe bilden sollte oder erst im Nachtrag, wenn die Zahlen feststehen. Ratsherr J. Nitschke teilt mit, dass die Krippe für 15 Plätze ausgerichtet werden soll.
Um der Kirche zu signalisieren, dass die Gemeinde hinter der Einführung der Krippe steht, empfiehlt der Fachausschuss 20.000 Euro bei der HHSt. 4640.982 zu veranschlagen.
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