Begehung des „Neuen Friedhofs“
Protokoll:
BM Nitschke weist darauf hin, dass Friedhofsangelegenheiten zum Aufgabenbereich der SG gehören, möchte aber den Bau- und Umweltausschuss der SG Grasleben durch den anwesenden SGB Bäsecke auf die erforderlichen Maßnahmen in Bezug auf die Gestaltung des neuen Friedhofs hinweisen.
GD Bäsecke berichtet, dass im westlichen Bereich des Friedhofs keine Belegung mehr erfolgt, um dadurch den Pflegebedarf der Flächen zu reduzieren. Es werden verstärkt Gräber im östlichen Bereich angelegt, wobei die Trennung zwischen Reihen- und Urnengräbern sowie der Erdbestattung unter grünem Rasen beibehalten werden soll.
Herr Demuth, der als Einwohner der Gemeinde Grasleben an der Sitzung teilnimmt, berichtet, dass die Urnenbestattung in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Ebenfalls wird viel nach der Erdbestattung unter grünem Rasen angefragt.
BM Nitschke meint, dass das Eingangstor sanierungsbedürftig ist. Die Allee findet er sehr schön, aber der Weg sollte anders aussehen. Momentan sieht dieser wie ein Feldweg aus.
Ratsherr Finsterle macht den Vorschlag, den Weg mit einem Mineralgemisch, der mit Mutterboden vermischt wird, zu befestigen. Er berichtet, dass z.B. die Einfahrten in den Krankenhäusern auf die gleiche Weise befestigt sind. Er wird sich nach dem Preis des Mineralgemisches erkundigen.
Ratsherr Bradt fragt an, ob die einzelnen Parzellen-Hecken im vorderen Bereich des Friedhofs noch notwendig sind. Evtl. könnte man diese entfernen. Herr Demuth berichtet, dass man es damals schön fand, wenn die Familiengräber von einer Hecke umschlossen waren. Heute stellt es zusätzlichen Pflegeaufwand dar. BM Nitschke meint, dass in ca. acht Jahren die Hecken auf jeden Fall nicht mehr da sein werden, da die Belegungszeit der Grabstätten im vorderen Bereich abläuft und diese eingeebnet werden.
Herr Demuth berichtet vom starken Moosbefall an der Urnenstelle und bittet etwas dagegen zu unternehmen.
BM Nitschke schlägt vor, dass die rechte Seite des Friedhofs nach Zeitablauf der Belegung begradigt werden soll.
Der Kulturausschuss schlägt dem Bau- und Umweltausschuss vor, den Hauptweg auf dem Friedhof ausbessern und die Parzellen-Hecken im vorderen Bereich entfernen zu lassen. Außerdem fehlt ein Fahrradständer auf dem Friedhof, sodass die Bürger keine Möglichkeit haben, die Fahrräder abzustellen.
Herr Demuth bittet, schnell eine Lösung bezüglich einer Toilette auf dem Friedhof zu finden. Er berichtet, dass bisher im Notfall die Toilette in der KfZ-Werkstatt von Herrn Bey aufgesucht wurde. Herr Bey ist aber mit dieser Vorgehensweise auf Dauer nicht einverstanden. Evtl. könnte man im Jugendraum der Gemeinde Grasleben eine Toilette einrichten. GD Bäsecke berichtet dazu, dass er ein Gespräch mit Herrn Uwe Jaeger, der sich für den Jugendraum engagiert, bezüglich der Toilettennutzung geführt hat. Herr Jaeger wollte Zeichnungen vorlegen, hat sich aber bis heute nicht wieder gemeldet. GD Bäsecke wird mit ihm Kontakt aufnehmen. Der Kulturausschuss ist sich einig, dass die Toiletten von außen begehbar sein müssen. Um die Toiletten von innen (für die Nutzer des Jugendraumes) zugänglich zu machen, ist ein sehr hoher Umbauaufwand erforderlich. Den Schlüssel soll der Bestatter erhalten. Die Toilette wird vor und nach der Beerdigung von ihm auf- und abgeschlossen.
GD Bäsecke wird den Bau- und Umweltausschuss über die Vorschläge des Kulturausschusses informieren.
Die Sitzung wird im Ratssaal der Samtgemeindeverwaltung fortgesetzt.
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