Verabschiedung
a)des Haushaltsplanes für das Haushaltsjahr 2009 mit Anlagen
b)der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2009
c)des Haushaltssicherungskonzeptes und des Haushaltssicherungsberichtes
Beschluss:
Bürgermeister Beckmann lässt über folgenden BESCHLUSS abstimmen: Der Gemeinderat Querenhorst beschließt die Verabschiedung a) des Haushaltsplanes für das Haushaltsjahr 2009 - mit Anlagen – b) der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2009 c) des Haushaltssicherungskonzeptes und –berichtes.
ABSTIMMUNGSERGEBNIS: Einstimmig
Protokoll:
Gemeindedirektor Bäsecke teilt mit, dass er ein Schreiben vom Landkreis erhalten hat, in dem dieser mitteilt, dass die Haushalte zukünftig sehr streng geprüft werden. Frau Gamroth ergänzt, die schlechte Finanzsituation setzt sich besonders im Verwaltungshaushalt fort. Der Zuschussbedarf beträgt 400.500,00 €. Frau Gamroth möchte nun auf die Änderungen zum Vorjahr eingehen. Ratsherr Wunsch teilt mit, dass zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Mitgliedschaft im Partnerschaftskomitee Oulchy gekündigt werden soll. Von der Verwaltung wird vorgeschlagen, den Ansatz zu belassen und zu prüfen, ab wann die Kündigung möglich ist. Anmerkung der Verwaltung: Nach § 4 der Satzung ist eine schriftliche Kündigung zum Ende eines Kalenderjahres möglich. Auf Seite 4 des Verwaltungshaushalts Unterabschnitt 5100 sind 300,00 € eingeplant worden, und zwar sollen die alten Pflanzen am Ehrenmal durch neue Pflanzen ersetzt werden. Ratsherr Wunsch bittet darum, den Zuschuss für das Kinderfest (UA 7180) auf 500,00 € hoch zu setzen. Auf Seite 7 (Tageseinrichtungen für Kinder) ergeben sich Veränderungen durch die höheren Gebühren von den Eltern und vom Landesjugendamt. Die Verwaltung schlägt vor, den Kindergarten mit zu budgetieren. Durch die Budgetierung stärkt man wirtschaftliches und sparsames Handeln, teilt Frau Gamroth mit. Der Rat befürwortet die Budgetierung. Der Budgetbetrag wird auf 4.600,00 € festgesetzt und wird in den nächsten Jahren fortgeschrieben. Der Zuschuss an die JSG Lappwald mit 200,00 € soll wieder eingeplant werden (Seite 8). Auf Seite 9 ist im UA 5100 ein Betrag von 500,00 € zur Unterhaltung des Sportplatzes eingeplant worden, Die Gebühren für die Altkleidercontainer sind mit 300,00 € auf der Haushaltsstalle 6300 UA 1500 und für Unterhaltungskosten der Straßen sind 2.800,00 € veranschlagt worden (alles S. 11). In diesen Zusammenhang weist Ratsherr Füllgraf darauf hin, dass es Absenkungen am Ahmstorfer Weg gibt, die es ebenfalls gilt, sich anzusehen. Für die Unterhaltung der Brücken, insbesondere für neue Schwellen, sind 5.000,00 € vorgesehen. Im Protokoll bittet Ratsherr Duckstein mitzuteilen, welche Brücken mit Schwellen ausgestattet werden sollen. Es handelt sich um den Försterberg. Die Unterhaltungskosten für die Straßenentwässerung sind auf 4.400,00 € gestiegen. Die Stromkosten für die Straßenbeleuchtung sind auf 5.000,00 € erhöht worden. Gemeindedirektor Bäsecke teilt mit, dass in Mariental die Straßenbeleuchtung auf Energiesparlampen umgerüstet worden ist. Das würde sich in Querenhorst sicherlich auch anbieten, meint er. Ratsherr Blanke teilt mit, dass ein Kollege von ihm gern ein Angebot für ein Betreibermodel unterbreiten würde. Hierzu muss er den jährlichen Verbrauch wissen, damit ein Durchschnitt von den letzten drei Jahren ermittelt werden kann. Ebenfalls sollte man die Investitionen der letzten drei Jahre mitteilen. In Helmstedt kann man sich so eine Anlage ansehen. Querenhorst müsste nur den Strom bezahlen und – wenn etwas kaputt geht – trägt der Betreiber das Risiko.
Mehreinnahmen sind durch die Saalbenutzungsgebühren zu verzeichnen, sodass auf S. 14 im UA 1100 3.300,00 € veranschlagt worden sind.
Frau Gamroth verabschiedet sich um 19:25 Uhr und Gemeindedirektor Bäsecke übernimmt es, die weiteren Ausführungen zum Haushaltsplan zu erläutern.
Auf Seite 15 ist im UA 2200 ein Rückgang der Konzessionsabgabe auf 12.000,00 € zu erkennen. Da der Stromverbrauch im Ort zurück gegangen ist, wird auch weniger an Konzessionsabgabe eingenommen. Genauso sieht es bei der Gaslieferung aus, s. S. 16, wo nur noch 700,00 € für die Konzessionsabgabe eingeplant worden sind.
Bei den Mieten und Pachten ist eine Erhöhung auf 8.900,00 € eingeplant. Dies ist möglich, weil die Wohnung der Helmstedter Straße nun bezogen ist bzw. der Mieter nun regulär Miete zahlt. Bei der Unterhaltung sind 1.000,00 € mehr als im Vorjahr eingeplant worden, insgesamt sind es 2.700,00 €.
Auf S. 18 (Zuweisungen für Kommunale Investitionen) ist im UA 0030 eine geringere Gewerbesteuer eingeplant. Es sind 10.000,00 € veranschlagt. Der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer ist gestiegen, und zwar sind 173.000,00 € veranschlagt. Die Samtgemeinde gab bisher die Schlüsselzuweisungen komplett weiter an die Gemeinden. Dies wird sie zukünftig nicht mehr tun, sie wird einen Teil behalten, und zwar insgesamt 31.500,00 € entfallen im nächsten Jahr auf alle vier Mitgliedsgemeinden. Die Kreisumlage wird erhöht auf 106.000,00 €.
Auf Seite 19 ist zu sehen, dass sich die Zinsausgaben um 5,5 Tausend € erhöht haben. Es sind mehr Kredite aufgenommen worden und deshalb sind auch mehr Zinsen zu zahlen. Der Kassenkreditrahmen erhöht sich (s. S. 20).
Nun berichtet Gemeindedirektor Bäsecke über die Maßnahmen, die im Vermögenshaushalt veranschlagt worden sind. So sind für den Kindergarten vorsorglich 1.000,00 € für die Anschaffung einer Anbau-Rutschbahn veranschlagt worden. Gemeindedirektor Bäsecke bezieht sich auf die Seite 3 des Vermögenshaushalts und meint, der WVV u. U. hat mitgeteilt, wie hoch der Anteil an den Investitionen für die Straßenentwässerung ist und es sind 400,00 € vorgesehen worden. Es ist weniger als im Vorjahr.
Die Steuerhebesätze der Gemeinde Querenhorst liegen unter dem Landesdurchschnitt. Deshalb ist mit einer Mitteilung vom Landkreis zu rechnen, die freiwilligen Leistungen zu korrigieren. In dem Zusammenhang fragt Ratsherr Blanke, ob sich die Aktion mit den „vierbeinigen Freunden“ positiv bemerkbar gemacht hat. Gemeindedirektor Bäsecke bejaht die Anfrage. Es gibt einige Hundehalter, die nun mehr Steuern zahlen als bisher. Hinsichtlich der Unterhaltung der Brücken teilt Ratsherr Guhl mit, dass die Brücke an der Ahmstorfer Straße in einem sehr schlechten Zustand ist. Es ist mal jemand dagegen gefahren. Es wäre sicherlich ratsam, etwas von den 5.000,00 € zu verwenden, um die Brücke zu richten und zu streichen, meint Ratsherr Guhl.
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