Sitzungstermine in der Samtgemeinde Grasleben

Gemeinde Rennau - Gemeinderat

Donnerstag, 04. Juni 2009 , 20:10 Uhr


TOP 1 Eröffnung der Sitzung

Protokoll:

Bürgermeister Minkley begrüßt die Anwesenden, insbesondere die erschienenen Zuhörer.

 
TOP 2 Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der anwesenden Ratsmitglieder

Protokoll:

Bürgermeister Minkley stellt die ordnungsgemäße und fristgerechte Ladung zur Sitzung sowie die Anwesenheit der Ratsmitglieder fest.

 
TOP 3 Feststellung der Beschlussfähigkeit

Protokoll:

Bürgermeister Minkley stellt fest, dass der Gemeinderat beschlussfähig ist.

 
TOP 4 Feststellung der Tagesordnung und der dazu vorliegenden Anträge

Beschluss:

Die Tagesordnung wird mit 11 Tagesordnungspunkten festgestellt.

ABSTIMMUNGSERGEBNIS:    Einstimmig

 
TOP 5 Genehmigung der Niederschrift Nr. 12 vom 17.02.2009

Beschluss:

Die Niederschrift Nr. 12 vom 17.02.2009 wird genehmigt.

ABSTIMMUNGSERGEBNIS:     Einstimmig

 
TOP 6 Bericht des Bürgermeisters und des Gemeindedirektors über wichtige Angelegenhei-ten der Gemeinde

Protokoll:

Bürgermeister Minkley und Gemeindedirektor Nitsche haben keine Mitteilungen

bekannt zu geben.

 
TOP 7 Unterbrechung für die Einwohnerfragestunde

Protokoll:

Bürgermeister Minkley unterbricht um 20:13 Uhr die Sitzung, um den Einwohnern das Wort zu erteilen.

Es wird berichtet, dass der Bürgersteig vor dem Haus „Zum Weingarten 3„ zur Hasenwinkelstraße raus sowie das Grundstück selbst stark zugewachsen ist. Es wurden Bilder davon gemacht, diese werden nun an den GD Nitsche übergeben. GD Nitsche teilt mit, dass das Problem bekannt sei, man aber den Hauseigentümer nicht ausfindig machen kann. Es kann eine Ersatzvornahme durchgeführt werden.

 
TOP 8 Mehrzweckhalle Rottorf – Dacherneuerung Hier: Vorstellung der Ausführungsplanung und Festlegung der auszuschreibenden Arbeiten

Beschluss:

Der Rat der Gemeinde Rennau beschließt, die Dachflächenfenster in der Mehrzweckhalle Rottorf einzubauen.

ABSTIMMUNGSERGEBNIS:     Einstimmig

Der Rat der Gemeinde Rennau beschließt, die Heizung in der Mehrzweckhalle Rottorf zu installieren.

ABSTIMMUNGSERGEBNIS:     Einstimmig

Der Rat der Gemeinde Rennau beschließt, die vorgestellte Ausführungsplanung mit Ergänzungen und die Ausschreibung der erforderlichen Arbeiten.

ABSTIMMUNGSERGEBNIS:     Einstimmig



Protokoll:

GD Nitsche erläutert die Verwaltungsvorlage Nr.30 c. Heute wird die Ausführungsplanung durch die Planungsgruppe Witt anhand der an der Wand angebrachten Pläne vorgestellt. Der Bauantrag ist gestellt, im Laufe des Monats Juni wird die Antwort vorliegen. Die Eintragung der Baulast ist ebenfalls mit den Nachbarn auf der Südseite des Grundstücks geklärt. In der heutigen Sitzung müssen insbesondere die Arbeiten bezüglich des Einbaus der Fenster und der Heizung geklärt werden. Die Kosten für die Installation der Heizung sind im Kostenvoranschlag noch nicht berücksichtigt. Der Zuschuss der GLL wurde bis Ende des Monats August bewilligt, die Verwaltung hat aber bereits einen Verlängerungsantrag bis Ende November gestellt. GD Nitsche übergibt das Wort an Frau Witt, die einen Überblick über die auszuführenden Arbeiten geben soll.

Frau Witt erläutert die Ausführungsarbeiten. Das neue Dach wird auf die alten Wände errichtet. Es ist ein Satteldach mit 32O Neigung. Die Wände werden mit Hilfe eines Stützensystems tragfähig gemacht. An den Wänden werden Holzbinder aufgestellt. Die Sparren werden darauf gelegt. Der Abstand zwischen den Sparren wird mit Mineralwolle abgedeckt. Die Wände werden oben mit einem Ringbalken verbunden, sodass die Giebelwände hochgemauert werden müssen. Insgesamt wird die Halle mit dem neuen Dach eine sehr offene und menschenfreundliche Halle darstellen, meint Frau Witt.

BM Minkley fragt an, weshalb ein Abstand der Stützen von der Wand vorhanden ist. Frau Witt erläutert, dass jede Stütze ein neues Fundament bekommt, welches 1,40 m lang, 60 cm breit und 60 cm tief sein wird. Da die alten Wände für das neue Dach nicht tragfähig sind, wurde seitens der Statiker diese Vorgehensweise vorgeschlagen.

Ratsherr Michel fragt an, welchen Unterschied es ausmacht, wenn der Fundamentbalken im Keller auf dem Boden oder unter dem Boden liegt. Frau Witt berichtet, dass wenn der Fundamentbalken auf dem Boden liegen soll, man die Kellerräume nicht mehr nutzen kann. Die Arbeiten sind bereits im Kostenvoranschlag enthalten. Weiterhin fragt RH Michel an, ob das Dach auf der Südseite solarbaufähig ist. Frau Witt bejaht die Anfrage und teilt mit, dass die Statiker der gleichen Ansicht sind.

Ratsherr Wehrstedt fragt an, ob die Stützen in der Halle verkleidet werden. Er befürchtet, dass sich die Leute beim Sport an den Stützen verletzen könnten. Frau Witt teilt mit, dass eine Fütterung rund um die Stützen geplant ist und die Kosten dafür ebenfalls im Kostenvoranschlag erfasst sind.

RH Wehrstedt fragt an, ob die Stützfundamente evtl. doch direkt an die Wand angebracht werden können. Frau Witt erläutert, dass die Statiker sich mit dieser Problematik sehr lange auseinandergesetzt und verschiedene Möglichkeiten diskutiert haben und sich für diese Lösung als die beste zu realisierende entschieden haben. RH Wehrstedt schlägt vor, die Zwischenräume zwischen der einzelnen Stützen für den Sportbetrieb zu dämmen.

GD Nitsche meint, dass es eine Mehrzweckhalle ist und dort nicht nur sportliche Veranstaltungen stattfinden. Außerdem wurde nach einer Lösung gesucht, nur ein neues Dach fertigzustellen.

Zur Isolierung erläutert Frau Witt, dass ein Wärmedämmverbundsystem angedacht ist. Zwischen die Sparren soll Mineralwolle sowie Platten von unten (Größe 18 x 18) eingesetzt werden. Die Beschaffenheit der Platten soll alternativ ausgeschrieben werden, z.B. Gips oder Holz. Zu den Fenstern berichtet Frau Witt, dass Dachflächenfenster geplant sind. Bei dieser Lösung braucht man keinen Brandschutznachweis dem Bauordnungsamt des LK Helmstedt vorzulegen. Diese Lösung ist ebenfalls deutlich günstiger und nicht so aufwendig wie ein Abzugssystem. Es sollen als Alternative Stahl- und Kunststofffenster ausgeschrieben werden. RH Krüger fragt an, ob überhaupt Fenster notwendig sind. GD Nitsche erläutert, dass für die Baugenehmigung ein Rauchabzug erforderlich ist. RH Müller fragt an, ob eine Reinigung der Fenster möglich sein wird. Frau Witt meint, diese Fenster werden bereits durch den Regen gereinigt.

GD Nitsche berichtet, dass in der Halle ein Heizkessel mit 96 kW Leistung vorhanden ist. Falls zwei Lufterhitzer an den Bindern am Dach installiert werden, benötigen diese 30 kW. GD Nitsche erläutert, dass es angedacht ist, ein System mit einem separaten Wärmetauscher in der Halle zu installieren und dieses mit Frostschutzmittel zu befüllen. Die Kosten liegen bei ca. 7.000,00 €. Diese sind im Kostenvoranschlag nicht enthalten. Wenn es gewünscht ist, kann ein Mengenzähler angebaut werden, um das Abrechnungsverfahren zu erleichtern. Er teilt mit, dass es für den Innenausbau keine Zuschüsse gezahlt werden.

RH Duckstein fragt an, in welcher Höhe die Lufterhitzer angebracht werden, da in der Halle hauptsächlich Badminton gespielt wird. Frau Witt teilt mit, dass die Heizkörper in einer Höhe von ca. 5 m angebracht werden. Auf die Anfrage von BM Minkley, berichtet sie, dass die Heizkörper stoßfest sind. Ratsfrau Kirsch fragt bezüglich der Kosten nach. Frau Witt berichtet, dass die Kosten für vier Heizkörper, die an die Wände angebracht werden, bei 6.800,00 € liegen, die Kosten für zwei Lufterhitzer am Dach bei 7.400,00 €. BM Minkley fragt an, ob die Lufterhitzer evtl. zwischen den Bindern angebracht werden können. Frau Witt erläutert, dass dadurch Mehrkosten entstehen würden. RH Müller ist gegen das vorgeschlagene Heizsystem mit einem separaten Wärmetauscher und Frostschutzmittel. Er schlägt vor, die Rohre aufzutrennen, diese mit Ventilen zu versehen und die Rohre in die Halle führen. Er bittet darum, bei der Ausschreibung zwei Alternativern zu berücksichtigen, mit und ohne Frostschutzmittel. GD Nitsche teilt mit, dass die Alternative mit dem Frostschutzmittel vorgeschlagen wurde, um Betriebskosten zu sparen. Der Vorschlag war plausibel, da die Kosten dann nur entstehen würden, wenn die Halle vermietet bzw. belegt ist. RH Müller meint, wenn keine Nutzung vorliegt, dann macht es Sinn einen Wärmetauscher mit Frostschutzmittel zu installieren, wenn aber regelmäßige Nutzung vorliegt, muss die Halle warmgehalten werden. GD Nitsche erläutert, dass wenn eine Heizung überhaupt in der Halle vorhanden sein soll, dann muss es in einer Baumaßnahme zusammen mit dem Dach erledigt sein. Es muss heute eine Grundsatzentscheidung getroffen werden.

BM Minkley fragt an, wie mit dem Fußboden verfahren werden soll. Frau Witt erläutert, dass die Möglichkeiten bestehen den Fußboden so zu belassen wie es ist, dieser wird aber nach der Baumaßnahme ruiniert sein oder einen neuen Fußboden auf den alten zu legen oder den alten Fußboden komplett rauszureißen und neuen Fußboden zu verlegen. Es wird sich darauf geeinigt, zwei Alternativen auszuschreiben:

1.      den alten Fußboden rausreißen und einen komplett neuen Fußboden verlegen

2.      einen neuen Fußboden auf den vorhandenen Fußboden verlegen.

Bürgermeister Minkley unterbricht um 20:50 Uhr die Sitzung, um den Einwohnern das Wort zu erteilen.

Es wird gefragt, wie groß die Abstände zwischen den einzelnen Stützen sein werden. Frau Witt teilt mit, dass der Abstand 4,90 m beträgt. Weiterhin raten die Vertreter des VfL Rottorf, die Wand an der Südseite zu dämmen. Da die Kellerräume nicht mehr genutzt werden, kann der Fundamentbalken auf den Boden gelegt werden, teilen die Vereinsvertreter mit. Bei der Auswahl der Dämmungsplatten soll die Optik im Auge behalten werden, meinen die Einwohner. Nach Meinung der Vereinsvertreter muss der Fußboden komplett neu verlegt werden. Sie bedauern, dass es mit der Baumaßnahme sich so lange hinzieht, für das Vereinsleben ist es nicht von Vorteil.

Die Sitzung wird um 21.00 Uhr fortgesetzt.

Ratsherr Michel bittet den GD Nitsche zusammenzufassen, welche Maßnahmen nun wie ausgeschrieben werden sollen. GD Nitsche erläutert, dass die Verkleidung der Traufe alternativ als Trockenbau und Mauerwerk ausgeschrieben werden soll, um mehrere Möglichkeiten miteinander zu vergleichen. Die Heizung soll separat ausgeschrieben werden. Die Erneuerung des Fußbodens ist im Leistungsverzeichnis enthalten, wird ebenfalls mit zwei Alternativen, wie oben beschrieben, ausgeschrieben. Die Fenster sind im Leistungsverzeichnis enthalten, ebenfalls mit zwei Alternativen. Der Fundamentbalken im Keller soll auf dem Boden verlegt werden.

RH Krüger fragt bezüglich der Beleuchtung nach. Frau Witt schildert verschiedene Möglichkeiten der Beleuchtung: Hängeleuchten, Strahler an den Wänden, Erdleuchten. GD Nitsche ist dafür, die Beleuchtung zum Schluss auszuschreiben, wenn die Halle fertig ist. RH Michel regt an, die Ausschreibung der Beleuchtung mit mehreren Alternativen durchzuführen und auf den Einsatz von Energiesparlampen zu achten. RH Michel stellt fest, dass die Malerarbeiten im Innenbereich der Halle vom VfL Rottorf durchgeführt werden. Die Vereinsvertreter bejahen dies.

RH Michel findet, dass die im VA von Frau Witt genannten drei Gewerke zu wenige sind. Dadurch wird seiner Meinung nach die Anzahl der zu bietenden Firmen erheblich eingeschränkt. Außerdem ist RH Michel über die Planungsgruppe Witt enttäuscht, da es durch die Stützen in der Halle nun weniger Platz zur Verfügung steht. Er bittet die Planungsgruppe Witt zu prüfen, ob die Stützen direkt an die Wand gestellt werden können, da 60 cm Abstand seiner Meinung nach zu viel sind. Frau Witt wird es prüfen. GD Nitsche teilt mit, dass die Verwaltung mehrere Gewerke ausschreiben wird: Rohbauarbeiten, Zimmererarbeiten, Dachdeckerarbeiten, Fußboden, Heizung, Beleuchtung/Elektroarbeiten.

BM Minkley lässt über folgende Beschlüsse abstimmen:


TOP 9 Prüfungsbericht des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises Helmstedt a) Bericht über die Prüfung der Kassenvorgänge und Belege zur Vorbereitung der Jahresrechnung 2007 der Gemeinde Rennau Hier: Kenntnisnahme b) Prüfung der Jahresrechnung 2007 der Gemeinde Rennau Hier: Beschlussfassung und Entlastungserteilung

Beschluss:

Der Rat der Gemeinde Rennau beschließt:

a) Der Bericht über die Prüfung der Kassenvorgänge und Belege zur Vorbereitung der Jahresrechnung 2007 wird zur Kenntnis genommen.

GD Nitsche nimmt in den Reihen der Zuschauer Platz.

b) Der Rat der Gemeinde Rennau nimmt die Prüfung der Jahresrechnung 2007 der Gemeinde Rennau durch das Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Helmstedt vom 06.01.2009 entgegen und erteilt dem Gemeindedirektor die Entlastung.

ABSTIMMUNGSERGEBNIS:     Einstimmig

GD Nitsche nimmt wieder an der Sitzung teil.

b)

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Protokoll:

Der Schlussbericht über die Prüfung der Jahresrechnung 2007 der Gemeinde Rennau sowie die Verwaltungsvorlage Nr. 42 lag allen Ratsmitgliedern vor. Seitens der Ratsmitgliedern werden keine Fragen geäußert, sodass der BM über folgende Beschlüsse abstimmen lässt:


TOP 10 Behandlung von Anfragen und Anregungen

Protokoll:

Ratsherr Wehrstedt fragt an, wie lange der Bau des Daches dauern wird. GD Nitsche berichtet, dass mit dem Bau ca. Mitte Juli begonnen werden soll. Die Verlängerung der Maßnahme bis November ist bei der GLL beantragt, sodass man ein Baufenster bis dahin hat.

Ratsherr Michel fragt an, wie der Sachstand bezüglich der Wasserleitung, die zufällig durch den Vorfall mit dem Hund von Ratsherrn Michel entdeckt wurde, ist. GD Nitsche berichtet, dass der Wasserverband Vorsfelde dieses Netz nun untersucht, aber nichts Neues bisher bekannt ist.

Ratsherr Krüger berichtet, dass auf dem Friedhof in Rennau die Betonröhre, die als Wasserbehälter dient, geplatzt ist. Es muss ein neuer Ring draufgesetzt werden, damit das Wasser nicht ausläuft.

 
TOP 11 Schließung der Sitzung

Protokoll:

Bürgermeister Minkley bedankt sich bei den Anwesenden und schließt um 21.20 Uhr die Ratssitzung.

 

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