Weisungsbeschluss des Samtgemeinderates für die Vertreter der Samtgemeinde Grasleben in der Gesellschafterversammlung der GraWo GmbH
Beschluss:
Ratsvorsitzender Bartsch lässt über folgenden BESCHLUSS abstimmen: Nach Vorberatung durch den Samtgemeindeausschuss beschließt der Samtgemeidnerat Grasleben seine Vertreter zu beauftragen, in der Gesellschafterversammlung der GraWo GmbH am 31.05.2011 folgende Beschlüsse zu fassen: - Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2010 werden festgestellt.
- Der Anlaufverlust des Rumpfgeschäftsjahres 2010 in Höhe von 7.000 € wird auf neue Rechnung vorgetragen.
- Der Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2010 Entlastung erteilt.
- Zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2011 wird die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Kommuna - Treuhand GmbH, Hannover, bestellt.
ABSTIMMUNGSERGEBNIS: Einstimmig
Protokoll:
SGB Bäsecke trägt den Sachstand vor. Ratsherr Nitschke hat drei Anmerkungen zu machen. Er findet es verwunderlich, dass der Bericht von der Kommuna - Treuhand erst nach drei Monaten an den Landkreis weitergeleitet worden ist. Er merkt an, dass im SGA darum gebeten worden ist, dass der komplette Bericht den Vertretern übersandt werden sollte. Er fragt nach, was für Ausgaben unter "bezogene Leistungen" und welche Ausgaben unter "sonstige betriebliche Aufwendungen" anfallen. SGB Bäsecke teilt mit, dass die Prüfung eigentlich vom Landkreis erfolgen sollte, dieser hat sich eines Wirtschaftsprüfers bedient und die Angelegenheit an die Kommuna - Treuhand abgegeben. Unter sonstige betriebliche Aufwendungen werden Ausgaben für Beratungstätigkeiten und für den normalen Geschäftsbetrieb wie z. B. Kontoführungsgebühren und Porto verbucht. Ratsherr Nitschke äußert seinen Unmut darüber, was in 2010 geleistet worden ist. Ratsherr Gläser teilt mit, er ist sich sicher, dass in den zugesandten Auszügen das Wesentliche enthalten ist. Er bezieht sich auf die Seite 14 (ganz unten), "..damit rechnet, dass ab dem Geschäftsjahr 2012 die bestehende Unterdeckung sukzessive abgebaut werden kann..." und betont, er hätte mehr Hintergrund erwartet. Ratsherr Koch rät, bei der Glegenheit den Einsatz eines mobilen BHKW zu prüfen. Im Winter könnte die Einheit in der Lappwaldhalle und im Sommer im Freizeitbad eingesetzt werden. Er fragt, ob es denkbar ist, ernsthaft zu überlegen, so ein Gerät zu prüfen und in die Planung mit einzubeziehen? Die Sache wird geprüft, erklärt SGB Bäsecke, erste Gespräche sind bereits geführt worden, so z. B. mit Herrn Johann von der Kreiswohnungsbaugesellschaft. Er persönlich möchte aber, dass die GraWo erst einmal ins Laufen kommt. Ratsherr Luckstein ergänzt, es sei gerade im Sozialausschuss über das Thema gesprochen worden. Man denkt darüber nach, von der Absorberanlage wegzukommen und ein BHKW zu favorisieren. Ratsherr Minkley merkt an, es sei nicht in Ordnung, dass der Prüfer bereits 2.500,00 € gekostet hat, obwohl die Gesellschaft noch nicht gearbeitet hat. Es geht ihm darum, dass der Betrieb geprüft worden ist, der noch gar keinen Geschäftsbetrieb hatte. Warum macht man im ersten Halbjahr 2011 nicht mehr, fragt er. SGB Bäsecke erklärt, man wartet darauf, dass die Modulpreise sinken.
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