Verabschiedung
a) des Haushaltsplanes für das Haushaltsjahr 2012 - mit Anlagen
b) der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012
c) des Haushaltssicherungskonzeptes und des Haushaltssicherungsberichtes
Beschluss:
Ratsvorsitzender Gläser lässt über folgende BESCHHLÜSSE abstimmen: a) Die Verabschiedung des Haushaltsplanes für das Haushaltsjahr 2012 – mit Anlagen – ABSTIMMUNGSERGEBNIS: 7 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung b) Verabschiedung der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 ABSTIMMUNGSERGEBNIS: 7 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung
c) Verabschiedung des Haushaltssicherungskonzeptes und des Haushaltssicherungsberichtes
ABSTIMMUNGSERGEBNIS: 7 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung
Ratsherr Koch dankt Herrn Müller für dessen Ausführungen und ihm und der Verwaltung für die geleistete Arbeit.
Protokoll:
SGB Bäsecke trägt vor, die Verwaltung habe alle Dinge in den Haushalt eingestellt, zu denen die Samtgemeinde gesetzlich verpflichtet ist. Bei den investiven Maßnahmen möchten wir bei der Nettoneuverschuldung drunter bleiben, betont er. Wir haben noch Unterlagen verteilt und wissen bis jetzt noch nicht 100 %ig, wie die Ratsmitglieder zu einzelnen Punkten stehen. Es können sich also noch Zahlen verändern, erklärt er. Herr Müller trägt die einzelnen Positionen vor, wie sie im Finanz- und Haushaltsausschuss und im SGA zusammengetragen und beraten worden sind. In den Besprechungen kam es zu Änderungen, die in einer Tabelle zusammengeführt worden sind und die er bereits verteilt hat. Herr Müller antwortet auf die ihm gestellten Fragen. Ratsherr Luckstein meint, es sei eine große Herausforderung für die neuen Ratsmitglieder, sich in den Haushalt einzuarbeiten. Man hat über den Haushalt beraten und es ist gelungen, zur zweiten Sitzung des Finanz- und Haushaltsausschusses die Vorschläge einzuarbeiten. Leider sind von der CDU-Fraktion immer noch keine Vorschläge gekommen und er findet, dass dies kein faires Verhalten sei. Ratsherr Luckstein meint, es sind gangbare Wege für einen vernünftigen Haushalt gefunden worden. Die Verwaltung wird prüfen, ob die Anschaffung eines ELW billiger zu tätigen sei, so z. B. durch Leasing bzw. Mietkauf. Er dankt der Feuerwehr für die gute Zusammenarbeit und die eingebrachten Vorschläge. Im Bereich Bildung ist beantragt worden, PC’s für die Grundschule anzuschaffen. Mittel für die Neuanschaffung von Elektrogeräten für die Asylbewerber sind gestrichen worden und es ist zu prüfen, ob es im Rahmen der IKZ Möglichkeiten hierfür gibt. Einsparungen im Bereich Schule und Betriebshof sind erfolgt und es sind Änderungsanträge gestellt worden, die sich im Stellenplan wiederfinden. Die Anschaffung einer Tischtennisplatte für das Freizeitbad ist mit einem Sperrvermerk versehen. Bei den übrigen freiwilligen Leistungen ist nichts gestrichen worden. Über Änderungen sollten die Fachausschüsse beraten. Hinsichtlich der Erhöhung der Samtgemeindeumlage erklärt Ratsherr Luckstein, dass es jahrzehntelang keine entsprechende Anpassung gegeben habe und das, obwohl massiv etwas von Seiten der Samtgemeinde investiert worden ist. Ratsherr G. Nitschke erklärt, die CDU-Fraktion hat noch keine Anträge gestellt, da es bisher aus dienstlichen Gründen nicht möglich war und man wollte nach der Pressenotiz im November abwarten, was von der Gruppe vorgetragen wird. Er trägt die Anträge von seiner Fraktion vor und erläutert sie näher.
1) Die betreffende Stelle im Finanzbereich wird nicht nach EG 11 hochgestuft, sondern verbleibt unverändert bei EG 10. Der Haushaltsansatz ist entsprechend zu reduzieren.
2) Die betreffende Stelle im Betriebshof entfällt und es wird keine befristete Einstellung durchgeführt. Der Haushaltsansatz ist entsprechend zu reduzieren.
3) Haushalt Seite 13, Nr. 11110.15: Die Jubiläumszuwendung für den Partnerschaftsverein soll den Beträgen gleichen, die die Feuerwehren für Jubiläen erhalten. Der Haushaltsansatz ist von 1.000 auf 500 Euro zu reduzieren.
4) Haushalt Seite 94, Nr. 61100.02: Die Samtgemeindeumlage wird nur um 5 Prozent erhöht. Der Haushaltsansatz ist von 1.500.300 auf 1.272.700 zu reduzieren.
5) Haushalt Seite 122, 2012-026: Die Beschaffung eines Einsatzleitwagens als zusätzliches Fahrzeug wird nicht durchgeführt. Der Haushaltsansatz ist zu streichen.
6) Haushalt Seite 122, 2012-030: Es wird nur ein Nasssauger beschafft. Der Haushaltsansatz ist von 3.900 auf 1.950 Euro zu reduzieren. Zur Anschaffung einer Wärmebildkamera fragt Ratsherr G. Nitschke nach, wie der Preis zustande gekommen sei. Herr Nitsche erklärt, er habe den Preis lt. Erfahrungswerte so geschätzt. Es soll bitte versucht werden, sich an den Punkt zu halten, mahnt Ratsherr G. Nitschke, der Landkreis habe für 4.500,00 € eine Wärmebildkamera angeschafft. Es ist auch der Zuschuss, der von der Öffentlichen Versicherung gezahlt wird, mit als Einnahme in den Haushalt einzustellen. Wir halten den Haushalt vom Grundsatz her noch nicht für zustimmungsfähig, erklärt Ratsherr G. Nitschke. Ratsherr Koch berichtet zunächst vom Klimaschutzkonzept. Es waren noch einige Fragen offen. Was ist da herausgekommen fragt er. Herr Nitsche erläutert, dass er schon einmal ein Angebot eingeholt hat. Ein konkretes Angebot für ein Teilkonzept liegt ihm noch nicht vor. Liegen konkrete Daten vor, wird die Verwaltung eine Vorlage fertigen. Ein Ansatz für das Klimaschutzkonzept ist erst einmal mit einzuplanen. In seinen Ausführungen meint Ratsherr Koch auch, es sollte die Privatisierung von Aufgaben im Bereich Betriebshof rückgängig gemacht werden. Es ist erkannt worden, dass eine Notsituation im Bereich Betriebshof eingetreten ist und Aufgaben konnten nach der Privatisierung nicht mehr ausgeführt werden. Man möchte den Marientalern eröffnen, den jetzigen Mitarbeiter langfristig zu halten und die Fusion der Betriebshöfe anzustreben. Im Grunde genommen macht es jetzt keinen Sinn, Riesenprojekte auszuschreiben, wenn wir im Anschluss über die Fusion sprechen, erklärt Ratsherr Koch. Es ist ein Dilemma der Gruppe, Wahlversprechen einzuhalten, meint Ratsherr Martini. 25 % Erhöhung der Samtgemeinde-Umlage das ist ein Batzen, den Querenhorst zum Beispiel nicht tragen kann. SGB Bäsecke berichtet, dass vom RPA schon 2006 angeraten worden ist, die Samtgemeindeumlage zu erhöhen. Das Geld der Samtgemeindeumlage wird u. a. auch eingesetzt, um den Brandschutz in den Mitgliedsgemeinden zu gewährleisten, betont er. Ratsvorsitzender Gläser lässt zunächst über die Anträge der CDU-Fraktion abstimmen: Die betreffende Stelle im Finanzbereich wird nicht nach EG 11 hochgestuft, sondern verbleibt unverändert bei EG 10. Der Haushaltsansatz ist entsprechend zu reduzieren. ABSTIMMUNGSERGEBNIS: 5 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen Die betreffende Stelle im Betriebshof entfällt und es wird keine befristete Einstellung durchgeführt. Der Haushaltsansatz ist entsprechend zu reduzieren. ABSTIMMUNGSERGEBNIS: 5 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen Die Jubiläumszuwendung für den Partnerschaftsverein soll den Beträgen gleichen, die die Feuerwehren für Jubiläen erhalten. Der Haushaltsansatz ist von 1.000 auf 500 Euro zu reduzieren. ABSTIMMUNGSERGEBNIS: Einstimmig Die Samtgemeindeumlage wird nur um 5 Prozent erhöht. Der Haushaltsansatz ist von 1.500.300 auf 1.272.700 zu reduzieren. ABSTIMMUNGSERGEBNIS: 5 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung Die Beschaffung eines Einsatzleitwagens als zusätzliches Fahrzeug wird nicht durchgeführt. Der Haushaltsansatz ist zu streichen. ABSTIMMUNGSERGEBNIS: 5 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen Es wird nur ein Nasssauger beschafft. Der Haushaltsansatz ist von 3.900 auf 1.950 Euro zu reduzieren. ABSTIMMUNGSERGEBNIS: 5 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen Herr Müller trägt den Haushalt vor und erklärt, das Haushaltssicherungskonzept und der Haushaltsbericht müssen vorliegen. Er wird das heute Besprochene einarbeiten und der endgültige Haushalt geht in der Fassung dann jedem Ratsmitglied zu.
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