Neuberatung
a) des Haushaltsplanes für das Haushaltsjahr 2012 – mit Anlagen
b) der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012
c) des Haushaltssicherungskonzeptes und des Haushaltssicherungsberichtes
Beschluss:
Nach kurzer Diskussion lässt BGM Minkley über folgenden Beschlussvorschlag abstimmen:
a) Der Gemeinderat beschließt, die Hebesätze der Grundsteuer A und der Grundsteuer B
auf 360 v.H., den Hebesatz der Gewerbesteuer auf 350 v.H., die Hundesteuer um 30 % zu erhöhen sowie die Einsparungen für das Sport- und Schützenheim Rottorf und die Sportplatzpflege umzusetzen.
b) Die Änderung der Haushaltssatzung wird mit der Anpassung der Realsteuerhebesätze und entsprechender Anpassung der Beträge im Ergebnis- und Finanzhaushalt beschlossen.
c) Das Haushaltssicherungskonzept und der Haushaltssicherungsbericht werden unter Berücksichtigung der beschlossenen Änderungen verabschiedet.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
Protokoll:
GD Nitsche erläutert die Verwaltungsvorlage Nr. 2a und 2b sowie das Schreiben des Landkreises Helmstedt und schlägt vor, die Hebesätze der Realsteuern einheitlich auf 360 v.H. zu erhöhen. Die Hundesteuer soll um 30 % angehoben werden. Eine geänderte Hundesteuersatzung wird zur nächsten Ratssitzung zur Abstimmung vorgelegt. Weiterhin soll mit dem Schützenverein Rottorf und dem VfL Rottorf über die Übernahme der Stromkosten für die MZH Rottorf gesprochen werden. Der Zuschuss für die Mäharbeiten an den VfL Rottorf soll von rd. 1.400,00 € auf 500,00 € gekürzt werden.
RH Gläser verweist auf das Gespräch vom 13.03.2012 mit den Vertretern des Innenministeriums beim LK Helmstedt. Die Entscheidungen bezüglich der Genehmigung der Haushaltspläne der SG Grasleben und der Mitgliedsgemeinden liegen nicht mehr in der Hand des LK Helmstedt. Alle Entscheidungen müssen zuvor dem Ministerium zur Prüfung vorgelegt werden. Er ist mit der Erhöhung der Hebesätze einverstanden, regt aber an, bei den Kürzungen der freiwilligen Leistungen vorsichtig vorzugehen.
RH Wehrstedt berichtet, dass er das Gespräch beim LK Helmstedt nicht als Drohung aufgefasst hat. Die Ertragsseite bei der Gemeinde Rennau ist schlecht ausgeschöpft, dies soll nun durch Steuererhöhungen verbessert werden. Außerdem wurde nicht der gesamte Haushaltplan, sondern das Haushaltssicherungskonzept beanstandet.
GD Nitsche erwidert, dass das Haushaltssicherungskonzept konkrete Maßnahmen zur Konsolidierung enthalten soll, dies war bei der Beschlussfassung im Dezember nicht der Fall gewesen, nun muss es nachgereicht werden.
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