Sitzungstermine in der Samtgemeinde Grasleben
SG Grasleben - Schulausschuss
Donnerstag, 22. März 2012 , 15:15 UhrTOP 1 |
Eröffnung der Sitzung
Protokoll: Der Ausschussvorsitzende Nitschke eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. |
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TOP 2 |
Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit
Protokoll: Der Ausschussvorsitzende Nitschke stellt die ordnungsgemäße und fristgerechte Ladung zur Sitzung fest. Es sind zunächst vier von fünf Ausschussmitgliedern anwesend. Somit ist die Beschlussfähigkeit gegeben. |
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TOP 3 |
Feststellung der Tagesordnung
Beschluss: Die Tagesordnung wird einstimmig festgestellt. Es liegen keine Anträge vor. |
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TOP 4 |
Genehmigung der Niederschrift Nr. 2 vom 07.02.2012
Beschluss: Die Niederschrift Nr. 2 vom 07.02.2012 wird genehmigt. Abstimmungsergebnis: 4 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung
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TOP 5 |
Besichtigung der Horte in Süpplingen (16:00 Uhr) und Jerxheim (17:45 Uhr)
Protokoll: Ab 16:00 Uhr wird der Hort in Süpplingen besichtigt. Die Hortleiterin Frau Kipp begrüßt die Erschienenen und zeigt die Räumlichkeiten des Hortes. Ratsherr Gläser fragt an, in welchem Alter die Kinder sind, die den Hort besuchen. Frau Kipp sagt, dass es sich um Schüler der ersten bis vierten Klasse handelt. Schließlich müsse man auch die Altersgruppen beachten, um ein gemeinsames Interesse zu wahren. Anschließend an den Unterricht gibt es im Hort ein gemeinsames Mittagessen und danach ist eine halbe Stunde Zeit, die die Kinder frei für sich nutzen können. Nach dieser Zeit werden gemeinsam die Hausaufgaben erledigt. Frau Kipp merkt an, dass gerade dabei schon Lerndefiziten entgegengewirkt werden kann. Danach ist eine freie Spielphase, welche um 16:30 Uhr endet. Ratsherr Gläser fragt an, ob es einen Lehrplan für den Hort gibt. Frau Kipp sagt, dass es diesen nicht gibt. Allerdings wird ein Bildungscheck durchgeführt. Ebenfalls möchte Ratsherr Gläser wissen, ob es eine Kommunikation zwischen der Schule und dem Hort gibt. Frau Kipp bejaht dies und betont, dass dazu allerdings die Zustimmung der Eltern erforderlich ist. Außerdem fragt Ratsherr Gläser nach der Betreuungszeit. Frau Kipp erläutert, dass in der Schulzeit eine Betreuung in der Zeit von 13:00-16:30 Uhr und in den Ferien in der Zeit von 8:00-16:00 Uhr gewährleistet ist. Ratsfrau Stabrey fragt an, ob auch vor dem Schulbeginn bereits Betreuungsbedarf besteht. Frau Kipp verneint dieses. Sie erläutert, dass der Hort im Jahr drei Wochen Betriebsferien macht. Diese fallen allerdings in die Ferienzeit, so dass die Eltern die Möglichkeit haben in dieser Zeit anderweitig eine Betreuung sicherstellen zu können. Frau Kipp merkt an, dass die längere Betreuungszeit in den Schulferien für besondere Ausflüge genutzt werden kann, die einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Ratsherr Gläser fragt an, was für Kosten entstehen und was für die Eröffnung eines Hortes dringend benötigt wird. Frau Kipp sagt, dass ein Gruppenraum, eine Küche und die sanitären Einrichtungen unabdingbar sind. Ein zweiter Raum und ein Büro wären vorteilhaft, aber nicht unbedingt notwendig.
Ratsherr Gläser fragt an, wie hoch der monatliche Hortbeitrag ist. Frau Kipp erläutert, dass dieser sich nach dem Einkommen der Eltern richtet. Der monatliche Hortbeitrag liegt zwischen 122,50 € und 336,88 € zzgl. Verpflegungskosten. Eine genaue Auflistung der monatlichen Beiträge ist dem Protokoll beigefügt. Ausschussvorsitzender Nitschke fragt an, ob in den Ferien aufgrund der längeren Betreuungszeit, mehr Personal benötigt wird. Dieses wird von Frau Kipp verneint. Ausschussvorsitzender Nitschke erkundigt sich nach dem Start und der ersten Zeit nach Einrichtung des Hortes. Frau Kipp und Samtgemeindebürgermeister Lorenz erläutern, dass eine Umfrage stattgefunden hatte. Allerdings werden bei solchen Umfragen die möglichen Kosten für die Eltern nicht genau hervorgehoben. Ebenfalls möchte Ausschussvorsitzender Nitschke wissen, was man bei der Eröffnung eines Hortes beachten muss. Es wird darauf hingewiesen, dass in rechtlichen Angelegenheiten das Kindertagesstättengesetz (KitaG) angewendet werden muss. Frau Kipp erklärt, dass letztendlich durch die Horteinrichtung eine Struktur für den Tagesablauf und eine sinnvolle Freizeitgestaltung gewährleistet ist. Ratsherr Gläser fragt an, ob es verschiedene Modelle eines Hortes gibt. Frau Kipp bejaht dieses und verweist dabei auf das Modell in Verbindung mit dem Kindergarten. Ratsherr Bolze fragt an, ob auch vor 08:00 Uhr eine Betreuung stattfindet, denn viele Berufstätige fangen noch weit vor der eigentlichen Betreuungszeit an zu arbeiten. Frau Kipp meint, dass dies bisher nicht der Fall ist. Sollte es jedoch in Zukunft so sein, müsste man dafür eine Sonderöffnungszeit einrichten und die Gebühr desjenigen anpassen, der diese in Anspruch nimmt. Es wird dabei auf das allgemeine Problem im Landkreis Helmstedt aufmerksam gemacht. Viele Eltern bringen ihre Kinder in eine Horteinrichtung, die nah an ihrem Arbeitsplatz liegt, umso Zeit und Wege zu sparen. Ein weiteres Problem spiegelt sich in der Personalbeschaffung wieder. Der Berufsmarkt hat im Erzieherbereich große Lücken aufzuweisen. Ratsfrau Stabrey erklärt, dass Frau Sieker und Frau Hartmann, die in der Grundschule Grasleben derzeit als Betreuungskräfte beschäftigt sind, den Beruf der Erzieherin ausüben können. Ratsherr Luckstein fragt an, ob in den Ferien der monatliche Beitrag steigt, da die Zeitspanne der Betreuung viel höher ist. Frau Kipp sagt, dass diese längere Betreuungszeit in den Ferien, in den monatlichen Beitrag mit eingerechnet ist, da dieser lediglich einen Durchschnittswert aus den Kosten darstellt, die auf längere Sicht auftreten. Herr Nitsche fragt an, ob es für Krankheitsfälle eine Personallösung gibt. Frau Kipp erklärt dass neben ihr noch eine weitere Erzieherin im Hort Süpplingen beschäftigt ist. Pro Erzieherin kann eine Gruppe mit bis zu 12 Kindern geführt werden. Sollte ein Krankheitsfall auftreten, ist derjenige im Hort für diese Zeit allein. Sie merkt allerdings an, dass in solchen Fällen eigentlich noch eine weitere Person in Rufbereitschaft sein müsste, um eine dauerhafte Sicherheit zu gewährleisten. Um 17:45 Uhr wird der Hort in Jerxheim besichtigt. Frau Matzke, die Hortleiterin begrüßt alle und führt zunächst den Schulausschuss durch die Räumlichkeiten der Horteinrichtung und erklärt den Tagesablauf. Anschließend gibt Frau Matzke einige Informationen und steht für die Beantwortung von Fragen bereit. Sie teilt mit, dass ausschließlich Kinder, die in der Samtgemeinde Heeseberg wohnhaft sind, aufgenommen werden. Die Kinder in der Horteinrichtung besuchen die 1.-4. Klasse. Um berufstätigen Eltern gegenüber flexibel zu sein, wird ein Frühdienst von 07:00-08:00 Uhr angeboten. Frau Matzke merkt an, dass nach der Schule keine Hausaufgabenverantwortung seitens der Horteinrichtung übernommen wird. Ihrer Ansicht nach ist das die Sache der Eltern. Ratsherr Gläser fragt an, wie hoch die monatlichen Beiträge sind. Frau Matzke erklärt, dass die Erhebung der monatlichen Beiträge nach der Höhe des Einkommens der Eltern abhängig ist. Es wird darauf hingewiesen, dass es eine genaue Auflistung der Beträge gibt. Eine Beitragsübersicht ist dem Protokoll beigefügt. Die geringen Beiträge sollen den sozialschwachen Familien entgegenkommen. Es ist außerdem anzumerken, dass die Samtgemeinde Heeseberg der ausschließliche Träger des Hortes in Jerxheim ist. Es ist also kein privater Dritter beteiligt. Aus diesem Grund möchten die Ratsherren Gläser und Martini wissen, welche Kosten diese Horteinrichtung für die Samtgemeinde Heeseberg als alleinigen Träger im Jahr verursacht. Der Protokollführer sichert zu, dieses bei der Samtgemeinde Heeseberg zu erfragen und dem Protokoll hinzuzufügen. Frau Matzke weist darauf hin, dass auf jeden Fall in einer Gruppe mit kleineren Kindern, mindestens 3 Erzieher beschäftigt sein sollten. Gleichzeitig erläutert sie das bereits bekannte Problem, dass es einen Mangel an Erziehern auf dem Berufsmarkt gibt. Aus versicherungstechnischen Gründen sollte auch nicht auf ungelernte Hilfskräfte zurückgegriffen werden. Anschließend verabschiedet sich der Schulausschuss von der Hortleiterin Frau Matzke. Anmerkung der Verwaltung: Laut Auskunft der Samtgemeinde Heeseberg wurde bisher keine genaue Aufschlüsselung der Kosten vorgenommen, da neben der Horteinrichtung auch noch eine Kinderkrippe und ein Kindergarten in diesen Räumlichkeiten betrieben werden. Der höchste Kostenanteil entfällt laut Aussage der Kämmerei auf die Personalkosten. Nach einem Gespräch innerhalb des Schulausschusses wird sich darauf geeinigt, in der Samtgemeindeausschusssitzung am 12.04.2012 zu beraten, wie die Öffentlichkeit und die Eltern informiert werden sollen. Ein Fragebogen, um ein genaues Interesse zu erfahren, soll in der nächsten Schulausschusssitzung beraten werden. |
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TOP 6 |
Mitteilungen der Verwaltung
Protokoll: Herr Nitsche teilt mit, dass der Haushaltplan 2012 noch nicht genehmigt ist und die Samtgemeinde Grasleben sich somit in einer sogenannten vorläufigen Haushaltführung im Sinne des § 116 Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz befindet. Diese Situation hat er der Grundschule Grasleben mitgeteilt. Während dieser Zeit dürfen nur die nötigsten Ausgaben getätigt werden. Alles weitere muss nach Möglichkeit aufgeschoben werden, bis der Haushaltsplan genehmigt wurde. Ebenso berichtet Herr Nitsche von dem Wasserschaden, der in der Grundschule Grasleben vorgefallen ist. Bei dem geplatzten Wasserrohr handelt es sich um ein sogenanntes Fallrohr aus den 1970er Jahren. Außerdem gibt es bei den Duschen in der Schulturnhalle das Problem, dass diese nur 5 Sekunden laufen und danach wieder ausgehen. Jedoch ist die Firma Wiethake gerade dabei, dieses Problem zu beheben. Zuletzt berichtet Herr Nitsche von Brandschutzmaßnahmen in der Grundschule Grasleben. Dabei wird die Samtgemeinde Grasleben als Schulträger von einer Fachfirma beraten. |
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TOP 7 |
Behandlung von Anfragen und Anregungen
Protokoll: Es liegen keine Anfragen und Anregungen vor. |
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TOP 8 |
Schließung der Sitzung
Protokoll: Die Sitzung wird um 19:07 Uhr geschlossen. |