Konjunkturpaket ll;
Hier: Beratung über die Verwendung der Fördermittel
Beschluss:
Ratsvorsitzender Bartsch lässt über folgenden BESCHLUSS abstimmen: Der Samtgemeinderat beschließt, a) die Investitionspauschale aus dem Konjunkturpaket II in Höhe von 140.036 € (Eigenanteil 46.679 €) im Haushalt der Samtgemeinde Grasleben zu belassen. b) aus der Investitionspauschale die vorgeschlagenen Maßnahmen zur energetischen Sanierung der Grundschule Grasleben zu finanzieren. c) für die Sanierung der Schulturnhalle Mittel aus dem Konjunkturpaket II – Förderschwerpunkt Kommunale Sportstätten zu beantragen. beide Maßnahmen in einem Nachtragshaushalt zu veranschlagen. ABSTIMMUNGSERGEBNIS: Einstimmig
Protokoll:
Samtgemeindebürgermeister Bäsecke trägt den Sachstand vor. Insbesondere weist er darauf hin, dass es sich um zusätzliche Maßnahmen (noch nicht im Haushalt veranschlagt) handeln muss und dass sie innerhalb von zwei Jahren abgearbeitet sein müssen. Werden die Maßnahmen „energetische Sanierung der Grundschule“ und „Sanierung der Schulturnhalle“ durchgeführt, können wir nachhaltig die Bewirtschaftungskosten herunterfahren, teilt SGB Bäsecke mit. Herr Kuhn führt nun aus, wie die einzelnen Maßnahmen abgearbeitet werden sollen (s. Protokoll SGA vom heutigen Tage). Ratsherr Gläser möchte im Namen der SPD-Fraktion Stellung zu diesem Punkt nehmen. Voraussetzung für das Paket war, dass die Mitgliedsgemeinden verzichtet haben. Die SPD-Fraktion wird den Dingen ohne jedes Wenn und Aber zustimmen. Er bedankt sich bei der Verwaltung, ganz besonders bei Frau Gamroth. Ratsherr Koch erwidert, eine demokratische Abfrage bei den Mitgliedsgemeinden habe s. E. nicht stattgefunden. Es gilt auch wieder das Windhundprinzip. Denkbar wäre gewesen, die HVB’s hätten in ihrer Runde ermittelt, welche Maßnahmen Priorität haben. Er fragt, welche Sicherheitsmaßnahmen beim Asbestabbau zu berücksichtigen seien. Des Weiteren fragt er an, ob es theoretisch denkbar sei, dass trotzdem eine Gemeinde einen Antrag stellt. Die Schulsporthalle zu sanieren hält er für sehr sinnvoll. Kommen wir durch mit dem Verfahren, werden auch keine Hallengebühren mehr anfallen, meint Ratsherr Koch. Er erkundigt sich, ob andere Sachen – wie eine Multifunktionshalle o. ä. – machbar wäre. Herr Kuhn antwortet zunächst, dass Asbestwellplatten auf dem Komplex der Turnhalle liegen und die Entsorgungsvorschriften hierfür klar geregelt sind. Es muss eine Fachfirma beauftragt werden und diese sollte die Arbeiten möglichst zu einer Zeit, wo Kinder überhaupt nicht gefährdet werden können, ausführen. Samtgemeindebürgermeister Bäsecke teilt mit, dass heute eine HVB-Runde stattfand. Wenn wir heute den Beschluss fassen, sind wir die erste Kommune im Landkreis, die weiß, was sie mit dem Geld machen will, ergänzt er seine Ausführungen. Ob die Gemeinden Mittel beantragen können, dazu teilt SGB Bäsecke mit, es gäbe Sondertöpfe für den Bereich Bildung. Kindergärten gehören z. B. ebenfalls dazu, nur haben die Kindergärten in unseren Gemeinden meist kirchliche Träger und der Kindergarten in Querenhorst sei noch zu neu. Die Bürgermeister im Samtgemeindeausschuss haben signalisiert, sie hätten keine Maßnahmen und Grasleben ist nicht anwesend im SGA, wobei die Kindergärten in Grasleben kirchliche Träger haben. Es ist richtig, er hätte mit Bürgermeister Nitschke nochmals Rücksprache führen können, teilt SGB Bäsecke mit. Bei der Schule und der Schulturnhalle werden die meistmöglichen Einwohner der Samtgemeinde Grasleben erreicht. Die Samtgemeinde Grasleben muss einen Eigenanteil von rd. 180.000,00 € aufbringen, der ohne zusätzliche Kredite durch die Entnahme aus der Rücklage aufgebracht werden kann. Ratsherr Koch fragt, ob heute die konkrete Variante beschlossen wird. Herr Nitsche antwortet, der Einzelantrag auf Förderung der Sanierung der Schulturnhalle würde so wie hier vorgeschlagen gestellt. Die Förderung eines Neubaus sei nur möglich, wenn die Sanierung unwirtschaftlich wäre. Ratsherr Koch fragt nach der Größe der Schulturnhalle, ob es eine neue DIN-Auflage gibt, wie Hallen zu bauen sind. Diese Frage soll im Protokoll beantwortet werden. Sanierung geht vor Umbau, teilt SGB Bäsecke nochmals mit. Ein Anbau eines Gymnastikraums wäre günstiger zu bekommen, doch die vorhandene Halle ist ausreichend für die Schüler und die Vereine.
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