Sitzungstermine in der Samtgemeinde Grasleben

SG Grasleben - Schulausschuss

Dienstag, 06. November 2012 , 17:00 Uhr


TOP 1 Eröffnung der Sitzung

Protokoll:

Der Ausschussvorsitzende Nitschke eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden, insbesondere Ratsherrn Zängerling als neues Mitglied des Ausschusses sowie die neu gewählte Elternvertreterin Frau Wagner.

 
TOP 2 Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der anwesenden Ratsmitglieder und der Beschlussfähigkeit

Protokoll:

Der Vorsitzende Nitschke stellt die ordnungsgemäße und fristgerechte Ladung zur Sitzung fest. Es sind fünf von fünf Ausschussmitgliedern anwesend und somit ist die Beschlussfähigkeit gegeben.

 
TOP 3 Feststellung der Tagesordnung

Beschluss:

Die Tagesordnung wird mit zwölf Tagesordnungspunkten festgestellt.

 
TOP 4 Genehmigung der Niederschrift Nr. 5 vom 29.05.2012

Beschluss:

Die Niederschrift Nr. 5 vom 29.05.2012 wird genehmigt.

Abstimmungsergebnis:      3  Ja-Stimmen

                                               2  Enthaltungen

 
TOP 5 Mitteilungen der Verwaltung

Protokoll:

Die Verwaltung hat keine Mitteilungen bekannt zu geben.

 
TOP 6 Bericht der Schulleiterin

Protokoll:

Rektorin Gregull teilt mit, dass Frau Wagner als Elternvertreterin für die Dauer von zwei Jahren gewählt wurde.

Die Grundschule Grasleben ist nun Partnerschule des VfL Wolfsburg.

Es gibt eine neue Kollegin in der Schule, Frau Rosenmüller.

Die Unterrichtsversorgung liegt bei 100,3 %. Dies hält Rektorin Gregull für nicht üppig aber ausreichend.

Die Grundschule Grasleben ist eine qualifizierte Klasse2000-Schule. Alle Klassen machen seit sieben Jahren bei den Unternehmungen mit. Dieses Projekt wird durch Spenden abgesichert, ergänzt Rektorin Gregull.

Am 04. und 05.10.2012 besuchten alle Klassen das Reitturnier in Grasleben.

Die zweiten, dritten und vierten Klassen besuchten den mittelalterlichen Projekttag in Magdeburg.

Der „singende Polizist“ unterhielt die ersten und zweiten Klassen sowie die Kindergartenkinder.

Seit dem 10.09.2012 ist die Bücherei wieder geöffnet, auch montags.

Rektorin Gregull teilt des Weiteren mit, dass die Brandschutztüren häufig defekt sind. Relais müssen oft gewechselt werden. Wenn ein Kind in einem Wutanfall beispielsweise eine Tür zuschmeißt,  müssen die Eltern dafür haften. Die Türen sind auch sehr empfindlich. Es ist aber auch ein Relais ohne Fremdeinwirkung kaputt gegangen und musste ersetzt werden.

Herr Nitsche schlägt vor, die Brandschutztüren und Rauchmelder zu testen, z. B. bei einer Feuerwehrübung. Rektorin Gregull merkt an, dass bei der letzten Feuerwehrübung einige Kinder geweint haben. Rektorin Gregull und der Gemeindebrandmeister wussten als Einzige von der Übung. Ratsherr Bolze merkt an, dass auch eine Firma beauftragt werden kann, um die Melder und Türen individuell zu prüfen. Herr Nitsche sagt, dass dies auch von der Feuerwehr gemacht werden könnte, ohne die ganze Schule zu vernebeln, sondern nur einen bestimmten Bereich. Ratsherr Zängerling gibt an, dass man bei einer Feuerübung gleichzeitig die rhetorischen Abläufe der neuen Alarmierungsanlage testen könnte. Ratsherr Martini schlägt eine Übung vor, bei der den Kindern vorab alles erklärt wird, damit sie wissen, dass es sich um eine Übung handelt.

Rektorin Gregull berichtet, dass neue Schulmöbel angeschafft werden sollen. Dazu gehören u. a. Einzeltische und Regale. Dafür werden 2.000,- €, die als Spende vom Public Viewing eingenommen wurden, genutzt und durch Frau Wagner bekommt die Schule einen Preisnachlass.

Einige Klassenzimmer und der Schulflur werden nicht genügend geheizt. Die Heizung schaltet gegen Mittag ab. Den Kollegen und Schülern ist es zu kalt, merkt Rektorin Gregull an. Herr Teuber kann keine Veränderungen an den Einstellungen der Heizung vornehmen, da er sich mit der Anlage nicht auskennt. Ratsherr Martini schlägt vor, dass jemand von Fa. Wiethake, Herrn Teuber einarbeitet. Herr Nitsche erklärt, dass die Heizung vor einiger Zeit von Herrn Engelke, von Fa. Engelke aus Helmstedt, eingestellt wurde, damit der Verbrauch gesenkt wird. Die Heizung könnte überprüft und eventuell neu eingestellt und Herr Teuber dabei gleich mit der Anlage vertraut gemacht werden.

Frau Stabrey möchte wissen, wie viele Kinder die GS besuchen. Rektorin Gregull antwortet, dass es momentan ca. 150 Schüler sind.

 
TOP 7 Stand und Planung der Baumaßnahmen für Brandschutz und Inklusion

Protokoll:

Herr Nitsche sagt, dass Brandschutztüren und Feuermelder eingebaut wurden und der Feuerwehrplan erstellt wurde. Eingebaut werden muss noch die Hausalarmierung, deren Kosten von einer Firma auf etwa 121.000,- Euro geschätzt wurde. Wahrscheinlich muss auch die gesamte Verkabelung erneuert werden. Ebenfalls muss der zweite Rettungsweg sichergestellt werden. Die Planung hierzu soll in 2013 stattfinden und mit dem Bau soll 2014 begonnen werden. Die Maßnahmen bezüglich der Inklusion müssen noch geprüft werden. Herr Nitsche hält sie momentan aber für noch nicht erforderlich.

Rektorin Gregull merkt an, dass bei einem Umbau die verschiedenen Behinderungen beachtet werden müssen. Ein sehbehindertes Kind hat andere Anforderungen als ein Gehbehindertes. Sie findet ebenfalls, dass dieser Umbau noch nicht stattfinden muss. Es gibt ein bis zwei Jahre Vorlauf, in denen mitgeteilt wird, ob ein behindertes Kind die Schule besuchen wird. Es soll nicht auf Eventualitäten hin umgebaut werden.

Vorsitzender G. Nitschke hat die Inklusion so verstanden, dass dies für das gesamte gesellschaftliche Umfeld, so auch für Eltern gilt. Rektorin Gregull merkt dazu an, dass die Eltern im Erdgeschoss die Aula und auch die Toiletten erreichen können. Ratsherr Zängerling sagt, dass wenn die Toiletten oder Anderes renoviert oder erneuert werden, man auch gleich die Inklusion dabei beachten könnte. Rektorin Gregull gibt an, dass die Schwerpunktschule bis 2018 beschulen kann. Ab 2018 soll es diese Schulen dann nicht mehr geben. Ratsherr Nitsche gibt an, dass die Kreditaufnahme für 2013 bei 160.000,- Euro liegt. Da die Inklusion jedoch gesetzlich vorgeschrieben ist, wäre eine höhere Kreditaufnahme diesbezüglich möglich. Rektorin Gregull sagt, dass die GS Grasleben bereits von zwei autistischen Kindern besucht wird und diese für sie auch unter die Inklusion fallen. Diese Kinder haben Schulbegleitungen, die sie im Schulalltag unterstützen. Ratsherr Martini fragt, ob autistische Kinder früher in spezifische Schulen gegangen sind. Rektorin Gregull antwortet, dass die Diagnostik besser geworden ist und diese Diagnose wahrscheinlich nun öfter festgestellt wird. Nach ihren Erkenntnissen sind auch diese Schüler früher in die Grundschulen gegangen, nur wurde es nicht festgestellt. Häufig wird nun das Asperger-Syndrom festgestellt. Diese Schüler verlaufen sich häufiger im Schulgebäude.

Die Schulbegleitungen sind vom paritätischen Verein. Sie müssen von den Eltern beim Jugendamt beantragt werden.

Ratsherr Zängerling fragt, ob die Kosten für besonderes Mobiliar oder Hilfsmittel von der Gemeinde oder von einem anderen Träger übernommen werden. Rektorin Gregull gibt an, dass manche Kinder „einen Knopf im Ohr“ von der Krankenkasse bezahlt bekommen. Sie schlägt ebenfalls vor, für Kinder mit Lese-, Rechtschreibschwäche Diktiergeräte für Diktate zu beschaffen. So können sie es sich mehrmals anhören.

 
TOP 8 Durchführung des Schwimmunterrichts

Protokoll:

Die dritten Klassen fahren mittwochs zum Schwimmunterricht nach Helmstedt. Im Konferenzbeschluss wurde festgelegt, dass die Eltern sich an den Kosten mit 40,- Euro pro Halbjahr beteiligen sollen. Der Bus kostet pro Tag 125,- Euro. Somit kostet er bei 13 Fahrten 1.625,- Euro pro Halbjahr. Der Eintritt für das Schwimmbad kostete damals 1,60 Euro und jetzt 2,00 Euro. Rektorin Gregull findet, dass die Stadt Helmstedt als Träger auch eine gewisse Verantwortung hat und die Preise überdenken sollte. Der Schwimmunterricht kostet demnach insgesamt 2.509,- Euro, für die 1.200,- Euro aus dem Schulbudget entnommen werden müssen. Es nehmen auch drei Kinder aus der vierten Klasse am Schwimmunterricht teil, da sie noch nicht schwimmen können. Bei zwei Klassen fahren drei Betreuer mit. Eine Kollegin ist im Besitz eines DLRG-Scheines, der Voraussetzung für den Schwimmunterricht ist. Der Schwimmunterricht ersetzt den Sportunterricht. Vor kurzem war eine Praktikantin für sechs Wochen in der Grundschule, die diverse Qualifikationen hat, da sie bereits mit Kindern Schwimmunterricht  hatte. Sie hat auch die Kinder zum Schwimmunterricht begleitet.

Ratsherr Martini fragt, ob man im Winter nicht vielleicht Herrn Siemann aus dem Freibad in Grasleben mit zum Schwimmunterricht schicken kann.

SGB Janze wird diesbezüglich bei Herrn Siemann anfragen. Ratsherr Nitschke fragt Rektorin Gregull, ob ihr das eine Hilfe wäre. Rektorin Gregull bejaht dies. Ratsherr Nitschke möchte des Weiteren wissen, ob sie mit dem Geld für den Schwimmuntericht hinkommt. Rektorin Gregull kann darüber keine genaue Aussage geben, da dies das erste Jahr ist, in dem sie etwas aus dem Schulbudget entnehmen muss. Genaueres wird sie am Ende des Schuljahres bekannt geben können.

Elternvertreterin Wagner fragt bei Rektorin Gregull an, ob sich Eltern bezüglich der 40,- Euro beschwert haben. Rektorin Gregull antwortet, dass es vereinzelte Eltern waren. Elternvertreterin Wagner hält die 40,- Euro für angemessen. Sie möchte wissen, ob die Kosten für den Schwimmunterricht aus dem Bildungspaket gezahlt werden können. Rektorin Gregull sagt, dass sie dies bereits versucht hat, es jedoch abgelehnt wurde. Die Eltern erhalten 70,- Euro im August und 30,- Euro im Februar aus dem Bildungspaket des Jobcenters. Sie führt aus, dass die Eltern auch versuchen könnten, die  ca. 15,- Euro für das Weihnachtsmärchen erstattet zu bekommen. Unter das Bildungspaket fallen auch Klassenfahrten.

 
TOP 9 Stand und Planung der Einrichtung eines Hortes

Protokoll:

SGB Janze teilt mit, dass die Verwaltung den Auftrag hat, die Einrichtung zu prüfen. Nach dem Ergebnis der durchgeführten Umfrage ist klar geworden, dass die kostendeckende Unterhaltung des Kindergartens unmöglich ist. Ein Hort in dieser Form sollte nicht eingerichtet werden. Aber der Wunsch einen Hort einzurichten, bleibt weiterhin bestehen. Die Fraktionen beraten darüber noch und werden demnächst Vorschläge einreichen. SGB Janze hat bereits einen Vorschlag von Ratsfrau Stabrey bekommen. Sie schlägt vor, im Kindergarten Abenteuerland einen Hort mit zehn Plätzen einzurichten. Dafür ist eine Arbeitskraft mit halben Wochenstunden erforderlich. Die Gemeinde Grasleben hat sich dafür ausgesprochen und es soll weiter geprüft werden. Dieser Vorschlag wird auch am 12.11.2012 im SGA besprochen werden. Genaueres ist noch nicht bekannt, wird sich aber noch ergeben.

 
TOP 10 Haushaltsansätze für 2013

Protokoll:

Rektorin Gregull erläutert die beantragten Ansätze. Wie im vergangenen Jahr werden wieder 16.000,- beantragt. Den Sonderposten i. H. v. 1.500,- Euro braucht sie für Anschaffungen über 150,- Euro. Die 1.000,- Euro für das regionale Konzept sind auch für den Fall, dass die Inklusion beachtet werden muss.

Im letzten Jahr wurden 14.200,- Euro genehmigt. Von den 6.500,- Euro die jetzt noch übrig sind, müssen noch die 1.500,- Euro für das Schwimmen  bezahlt werden. Diverse Putzmittel, Materialien für den Hausmeister und andere Dinge müssen ebenfalls noch davon bezahlt werden. Ratsfrau Stabrey fragt nach, warum in dem Schreiben von Rektorin Gregull 50 Rechner stehen. Rektorin Gregull gibt an, dass sich 20 Rechner im Computerraum befinden und andere in den Klassenräumen und anderen Räumen stehen. Dabei handelt es sich um die Rechner, die vorher im Computerraum standen. Außerdem merkt sie an, dass Herr Lohrengel, der sich um die EDV kümmert, nur noch zwei Jahre da ist. Der Ansatz von 1.000,- Euro wurde noch nicht ausgeschöpft.

Ratsfrau Stabrey möchte wissen, ob die Rechner gut laufen. Rektorin Gregull sagt, dass bis auf einen Rechner, der zurückgeschickt werden musste, alle gut laufen.

Herr Nitsche fragt nach, ob wieder Klassenräume gestrichen werden sollen. Rektorin Gregull sagt, dass die Klassenräume der jetzigen vierten Klassen für die ersten Klassen wieder gestrichen werden sollen.

Der Ausschuss nimmt die Vorlage zur Kenntnis und gibt sie ohne Empfehlung in den Finanzausschuss.

 
TOP 11 Behandlung von Anfragen und Anregungen

Protokoll:

Es liegen keine schriftlichen Anfragen vor.

 
TOP 12 Schließung der Sitzung

Protokoll:

Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Nitschke, schließt um 18.03 Uhr die Sitzung.

 

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