Verabschiedung
a) des Haushaltsplanes für das Haushaltsjahr 2009 - mit Anlagen -
b) der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2009
c) des Haushaltssicherungskonzeptes
Beschluss:
a) Ratsvorsitzender Bartsch lässt über den Haushalt 2009 (mit den von der CDU-Fraktion beantragten Änderungen) – mit Anlagen abstimmen: ABSTIMMUNGSERGEBNIS: 8 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen 2 Stimmenthaltungen b) Er lässt über die Haushaltssatzung, die dem geänderten Entwurf angepasst werden muss, für das Haushaltsjahr 2009 abstimmen: Zuvor teilt SGB Bäsecke mit, Augenmerk sollte auf §§ 2 und 3 gelegt werden. Zur Zeit sind die Prüfer im Haus und diese haben vorgeschlagen, den § 6 ersatzlos zu streichen. ABSTIMMUNGSERGEBNIS: 9 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen 1 Stimmenthaltung c) Ratsvorsitzender Bartsch lässt über das Haushaltssicherungskonzept und den Haushaltssicherungsbericht abstimmen: In das Haushaltssicherungskonzept sind die heute beschlossenen Änderungen einzuarbeiten. In dem Haushaltssicherungsbericht, der dem Landkreis mit einzureichen ist, ist ebenfalls mitzuteilen, ab wann die Samtgemeinde Grasleben schuldenfrei sein kann. ABSTIMMUNGSERGEBNIS: 9 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen 1 Stimmenthaltung
Protokoll:
Samtgemeindebürgermeister Bäsecke geht auf die Zahlen im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt ein, die sich nach eingehender Beratung nochmals geändert haben. Der strukturelle Fehlbetrag beträgt 720.300 €. Für die Aus- und Fortbildung bei den Feuerwehren werden 19.000,00 € als ausreichend angesehen. Hinsichtlich der Anfrage wegen der Kündigungsfrist beim Fremdenverkehrsverband Elm-Lappwald teilt SGB Bäsecke mit, dass diese drei Monate zum Jahresende beträgt. Zum Vermögenshaushalt teilt SGB Bäsecke mit, dass über die Anschaffung eines Aufzeichnungsgerätes diskutiert worden ist. Beim Feuerschutz ist von der Planungsgruppe Witt für die Dacherneuerung des Feuergerätehauses Rottorf eine neue Schätzung erfolgt. Für die Schule soll ein neuer Brennofen angeschafft werden. Die Verwaltung hat mit der Kreisvolkshochschule gesprochen und die hat zugesagt, sich mit 1.200,00 € an den Kosten zu beteiligen. Ratsherr Nitschke teilt mit, die CDU-Fraktion hat ein Paket von Maßnahmen zusammengestellt (Anlage zum Protokoll), das als ein Antrag mit in den Haushalt eingestellt werden soll. Er bittet darum, dem Vorschlag der CDU-Fraktion zuzustimmen und stellt als Antrag, den Haushalt mit den Änderungen, die das Konzept beinhaltet, zu beschließen. Ratsherr Luckstein rät zu überlegen, wo Mehreinnahmen erzielt werden können und wo wir sparen können. So muss z. B. die Verwaltungsgebührensatzung geändert werden. Um bei den Ausgaben zu sparen rät er, sich zukünftig über das Thema „Einheitsgemeinde“ Gedanken zu machen. Man sollte über die Vor- und Nachteile reden. Er geht nun ein auf den Vorschlag der CDU-Fraktion und meint, hinsichtlich der Wirtschaftsförderung Landkreis Helmstedt sei die Samtgemeinde Grasleben die einzige Kommune, die das Ganze zum Kippen bringt. Ratsherr Beckmann teilt mit, ihm sei bekannt, dass auch Lehre nicht mehr mitzieht. Die SPD-Fraktion kann dem nicht zustimmen. Die Mitgliedschaft im Tourismusverband Elm-Lappwald kann nun erst im nächsten Jahr gekündigt werden. Ein Brüller sei der Wirtschaftsberater, so Ratsherr Luckstein. Viele Kommunen haben schon ohne Erfolg einen Wirtschaftsprüfer beschäftigt. Die SPD-Fraktion findet es unverantwortlich, einen Unternehmensberater zu bestellen und auf der anderen Seite bei Leistungen einzusparen. Zum digitalen Aufzeichnungsgerät meint er, im Samtgemeindeausschuss habe man keinen Wert darauf gelegt und man tut sich schwer damit, nur weil eine Gemeinde Bedarf hat. Beim Brandschutz soll kein Powermoon angeschafft werden. Er schämt sich als Samtgemeinderatsherr für die Strukturen, die wir haben. Es sollte nicht bei den Pflichtaufgaben gespart werden. Er beantragt, das ELW im Haushalt mit aufzuführen. Was für das Rottorfer Feuerwehrgerätehaus im Haushalt eingestellt wird, muss nicht zwingend ausgegeben werden. Zur CO2 Regelung der Heizungen sagt er, die Sache sei in Ordnung. Der Verkauf des Hyundais sollte eventuell erst in 2010 erfolgen. Da die Richtlinie für das Werbefahrzeug jetzt erst anläuft, sollte die Option offen gelassen und erst gesehen werden, ob das Fahrzeug noch gebraucht wird. Die CDU-Fraktion hat sich richtig viel Arbeit gemacht, betont Samtgemeindebürgermeister Bäsecke. Die Samtgemeinde Grasleben hat in diesem Jahr Einsparungen in Höhe von 3,87 % erreicht. Das Thema Wirtschaftsförderung sollte nicht im Rahmen der Haushaltsdiskussionen behandelt werden, bittet SGB Bäsecke. Eine neue Vorlage ist zu fertigen und die Option in den Haushalt einzubringen, aber alles erst nach erneuter Beschlussfassung. Zum Thema „Wirtschaftsprüfer“ liegt bereits eine neue Verwaltungsvorlage, die zum nächsten SGA verschickt wird, vor. Landkreisweit soll sich ein externer Wirtschaftsprüfer damit befassen, ein Gutachten zu erstellen zur Entwicklung der Interkommunalen Aufgabenstrukturen. Bei den freiwilligen Leistungen des Betriebshofs gilt es zu überlegen, welche Positionen schon mit der Samtgemeindeumlage abgesichert sind. Hinsichtlich der Feuerwehr schließt sich SGB Bäsecke den Ausführungen von Ratsherrn Luckstein an. Der PKW Hyundai sollte behalten werden, da künftig das Werbemobil mehr von Vereinen, Verbänden etc. genutzt wird. Das Personal der Verwaltung kann nicht mit privaten Fahrzeugen durch die Gegend fahren. Ratsherr Koch teilt mit, er war heute beim Landkreis und Gebäude energetisch zu sanieren sei erwünscht. Zum Teil sei es eben auch sinnvoll, Geld zu investieren. Er kann die Vorschläge der CDU-Fraktion zum größten Teil mittragen. Zum Thema externe Beratung hinsichtlich der Interkommunalen Zusammenarbeit sei zu überlegen, ob man nicht wirklich eine Einheitsgemeinde bildet oder mit anderen Gemeinden fusioniert. Die Wirtschaftsförderung ist eine Maßnahme, die ihn sehr zwickt. Er stellt den Antrag, den Betrag für die Wirtschaftsförderung im Haushalt zu belassen und mit einem Sperrvermerk zu versehen. Er bietet nochmals an, ein Aufzeichnungsgerät vorzuführen. Dann müsste allerdings vorher der Beschluss gefasst werden, dass die Sitzung aufgezeichnet wird. Auch Ratsherr Koch ist dafür, den Hyundai zu verkaufen. Man sollte sich bemühen, mit einem Fahrzeug auszukommen. Ratsherr Nitschke beantragt um 20:24 Uhr eine Sitzungsunterbrechung, der einstimmig zugestimmt wird. Frau Noerthen-Ulfikowski verabschiedet sich gleichzeitig. Um 20:35 Uhr wird die Sitzung wieder eröffnet. Ratsherr Nitschke teilt mit, dass man sich dazu entschlossen hat, die Änderungsliste vom Grundsatz her so bestehen zu lassen mit der kleinen Korrektur, dass man sich verrechnet hat. Die Feuerwehr und der Tourismusverband bleiben drin und es wird gebeten, im Fachausschuss bis März darüber zu beraten. Er stellt den Antrag, das Gesamtpaket und den Haushalt mit den Änderungen zu beschließen. Ratsherr Luckstein teilt mit, die SPD-Fraktion lehnt das Paket als Gesamtpaket ab. Ratsherr Koch erklärt, er wird sich enthalten. Die Wirtschaftsförderung sei von Herrn Schobert versucht worden, in Gang zu bringen. Dies heute sei das Einläuten des Endes der Wirtschaftsförderung
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