Haushaltsplanung 2015;
Erste Beratungen
Protokoll:
GD Schulz berichtet zum vorliegenden Haushaltsentwurf und verweist insbesondere auf die Ausführungen im Vorbericht und erläutert nochmals die Eckdaten. Der Haushalt kann unverändert nicht ausgeglichen gestaltet werden.
RH Wunsch fragt an, warum die SG-Umlage zurückgeht. GD Schulz erläutert, dass sich diese nach Zahl der Einwohner und Steuerkraft der Mitgliedsgemeinden bemisst. Da die Steuerkraft in Mariental und Grasleben wieder gestiegen ist, sinkt der Anteil der Gemeinde Querenhorst entsprechend.
Weiterhin erkundigt er sich, ob die Brückensanierung im Haushalt berücksichtigt sei. Herr Schulz verweist auf die hierfür im Entwurf 2015 veranschlagten 100.000 €.
Auf die Frage nach möglichen Kosten zur Straßensanierung der Dorfstraße für die Anwohner erläutert Herr Nitsche vom Bauamt die Sachlage und den rechtlichen Hintergrund.
Es wird vereinbart, diese Maßnahme nochmals gesondert zu erörtern und Planungsalternativen nach Vorliegen einer fundierten Kostenschätzung (bereits durch die Verwaltung angefordert) zu besprechen.
Es soll in diesem Zusammenhang auch geprüft werden, in welchem Verhältnis die Anwohner (Anlieger- oder Durchgangsstraße) an den Kosten beteiligt werden können und wie hoch der Eigenanteil der Gemeinde Querenhorst wäre. Bei einer Anliegerstraße tragen 75 % der Kosten die Anlieger und 25 % die Gemeinde.
Herr Nitsche spricht sich im Sinne niedrigerer Gesamtkosten als Alternative für eine Ausbesserung der Straße aus. Es könnten gegebenenfalls auch nur die Risse ausgebessert werden.
Herr Martini bittet darum im Protokoll aufzunehmen, dass Herr Rechtsanwalt Lauenroth für eine Stellungnahme eingeladen werden soll. BGM Beckmann erwähnt den positiven Verlauf bei der Maßnahme „Saegerbergweg“ durch dessen Mitwirkung.
BGM Beckmann fragt nach der Haushaltssituation bezüglich der Spielplätze. Es wird Geld benötigt für die Restaurierung und ein Netzwerkklettergerüst. Es sollten 900,--€ im Haushalt angesetzt werden. Bauamtsleiter Nitsche gibt an, dass eine Fachkraft einmal jährlich die Spielplätze begehen und überprüfen wird. RH Martini wünscht, dass ein Ratsmitglied bei der Begutachtung dabei ist.
Der Haushaltsansatz zu Produkt 57301 Dorfgemeinschaftshaus wird erläutert.
Für den Sportplatzrückbau sollte einmalig ein höherer Betrag angesetzt werden, um die Maßnahme endgültig abschließen zu können.
Ratsmitglied Wunsch ist verärgert, dass Kinder auf dem Sportplatz nicht mal bolzen können.
Bürgermeister Beckmann wünscht das Einstellen von 1000,--€ in den Haushalt, um den Sportplatz wieder nutzbar zu machen.
BGM Beckmann teilt mit, dass das neue Konzept zur möglichen Erweiterung des Baugebiets „Finkenspring“ eine Baustraße erfordert. Es gibt eine Interessenbekundung des Baukontors Helmstedt. Bauinteressenten sind vorhanden.
Bauamtsleiter Nitsche berichtet zu den Möglichkeiten zur Erschließung und zum Bebauungsplan. Eventuell müsste der Bebauungsplan geändert werden, was mit Kosten verbunden wäre.
Erst sollten aber alle Grundstücke „Im Kamp“ verkauft werden.
Es erfolgt auf Wunsch von Bgm. Beckmann eine Sitzungsunterbrechung.
Frau Kamieth und Frau Schrödter als Grundstückseigentümerinnen nehmen zu diesen Überlegungen kurz Stellung. Deren Grundstücke könnten geteilt werden. Für das neue Grundstück würden aber Erschließungskosten anfallen.
Ratsmitglied Kula bittet darum, dieses Thema separat nochmals gemeinsam mit dem Bauamt zu besprechen, um fundierter Planungsalternativen erörtern zu können. Die jetzige Ratssitzung ist hierfür aufgrund fehlender Grundlagen für alle Ratsmitglieder nicht das geeignete Forum.
Die Zapfanlage einschl. Kühlung im Kulturzentrum ist reparaturbedürftig. Ratsherr Schatz berichtet, dass die Firma Hattenbach den Druck gemessen und die Anlage begutachtet hat. Die Firma Hattenbach soll ein Angebot für eine neue Anlage unterbreiten. Dies soll im Haushalt 2015 aufgenommen werden.
Nachträglicher Hinweis: Aufgrund der zwischenzeitlich vorliegenden Kostenschätzung wurden 1.700 € in den Haushalt (Veränderungsliste) eingestellt.
Die endgültige Beschlussfassung erfolgt in der Sitzung am 18.12.2014
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