Verkehrsberuhigungsmaßnahmen im Bereich der Mittel-, Schul-, Kirch- und Magdeburger Straße; Abstimmungsgespräch mit dem Ing.-Büro Weinkopf
Protokoll:
Herr Nitsche teilt die Beratungsergebnisse der letzten Sitzung zu den Verkehrsberuhigungsmaßnahmen im Bereich der Mittel-, Schul-, Kirch- und Magdeburger Straße mit. Weiterführend berichtet er, dass sich Herr Weinkopf bereit erklärt hat, heute weitere Ideen zum Thema "Verkehrsberuhigungsmaßnahmen" vorzustellen. Herr Weinkopf stellt nach bereits erfolgter Ortsbegehung zu den folgenden fünf Gefahrenstellen die möglichen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen vor (siehe Anlage 1): 1. Kreuzung Magdeburger Straße / Querenhorster Straße (Höhe Grundschule): Der Großteil der Fahrzeuge - insbesondere der Schwerlastverkehr - fahren in diesem Bereich zu schnell. Auch die Ampel ist für den Verkehr aus Richtung Schul- und Querenhorster Straße nur eingeschränkt wahrnehmbar. Es wird vorgeschlagen an dieser Stelle einen "Minikreisverkehrsplatz" zu errichten. Hierbei wären alle Fahrzeuge gezwungen die Geschwindigkeit zu verringern und auch die Ampel könnte hierdurch besser wahrgenommen werden. Zur Veranschaulichung wird ein Video über ein bereits errichteten Minikreisverkehrsplatz gezeigt. RM Storm erkundigt sich nach der Größe dieses Minikreisverkehrsplatzes. Herr Weinkopf berichtet hierzu, dass dieser einen Durchmesser von 18 m aufweist. RM Notdurfth regt an, dass durch einen Kreisel an dieser Stelle der Verkehr aus der Kirch- und Schulstraße in Richtung Weferlingen aufgrund der dann herrschenden Vorfahrtssituation noch bevorzugt werden wird. Herr Weinkopf schlägt diesbezüglich vor, die Errichtung einen Kreisels vorab mit mobilen Elementen für 3 bis 6 Monate zu testen. 2. Kirchstraße (Höhe Volksbank): Mit der Errichtung eines durchgängig 1,50 m breiten Fußwegs auf der Seite der Kirche könnte die Fahrbahn einseitig entsprechend eingeengt werden. Dies würde u. a. den Weg zum Kindergarten und zur Schule sicherer gestalten. 3. Mittelstraße (Höhe Kreuzung Kirchstraße): Auch hier wäre ab der Kreuzung Kirchstraße bis hin zum Dorfplatz ein durchgängiger Fußweg umsetzbar. Hierzu müsste der Fußweg in Höhe des Grundstücks der Hausnummer 7 entsprechend verbreitert werden. Dies würde auch hier zu einer einseitigen Fahrbahneinengung führen und den Verkehr entsprechend abbremsen. Alternativ schlägt Herr Weinkopf die Schaffung einer Mischverkehrsfläche, also die teilweise Erhöhung mit Sinussteinen, vor. Zudem wäre hier die Einführung eines verkehrsberuhigten Bereichs ideal. 4. Kreuzung Mittelstraße / Schulstraße: An der Kreuzung in Höhe des Grundstücks der Hausnummer 12 wäre eine Fußwegverbreiterung und eine Gehwegabsenkung vorstellbar. Auch entlang der Schulstraße könnte der Gehweg an einigen Stellen zusätzlich verbreitert und abgesenkt werden. 5. Kreuzung Walbecker Tor / Mittelstraße (Höhe Dorfplatz): Insbesondere die Strecke Magdeburger Straße - Walbecker Tor - Mittelstraße - Vorsfelder Straße wird aus beiden Richtungen von einer Vielzahl von Fahrzeugen als "Schleichweg" benutzt. Um diesen entgegenzuwirken wird die Errichtung eines durchgehend erhöhten Gehwegs über die Mittelstraße in Höhe der Kreuzung zur Walbecker Straße empfohlen. Zudem könnte der vorhandene Fußweg von der Kreuzung Walbecker Tor / Mittelstraße bis hin zur Magdeburger Straße verbreitert und die Fahrbahn entsprechend einseitig eingeengt werden. Diese Verkehrsberuhigungsmaßnahme im Zusammenhang mit einem verkehrsberuhigten Bereich auf der Mittelstraße wird auch die Nutzung des "Schleichwegs" enorm einschränken. Herr Nitsche regt hierbei an, dass auch an weiteren Stellen eine Realisierung eines durchgängig erhöhten Gehwegs über die Straße denkbar wäre. RM Gröger schlägt die Sperrung der Einfahrt in die Mittelstraße vom Walbecker Tor aus vor. Hierzu teilt Herr Nitsche mit, dass eine Sperrung an dieser Stelle nicht umsetzbar sei, da der Platz zum Wenden für Anlieger- und Zuliefererverkehr fehle. Eine Sperrung zwischen der Kreuzung Mittel- / Schulstraße und der Kreuzung Mittel- / Kirchstraße wäre jedoch denkbar. RM Notdurfth erkundigt sich nach der Möglichkeit der Erstellung eines Minikreisverkehrsplatz an der Kreuzung Querenhorster Straße / Vorsfelder Straße. Herr Weinkopf teilt hierzu mit, dass die Umsetzung durchaus machbar wäre, jedoch mit weitaus mehr Kosten verbunden sei als ein Kreisel auf der Querenhorster Straße / Magdeburger Straße in Höhe der Grundschule. Abschließend bittet Herr Nitsche diese Möglichkeiten nochmals in den Fraktionen zu beraten.
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